"Unter dem Einfluss der nordamerikanischen Sound Studies, aber zuweilen auch in deutlicher Abgrenzung von ihnen, hat sich seit geraumer Zeit im deutschsprachigen Raum eine eigenständige Wissenschaftspraxis etabliert, die sich mit der Vielfalt auditiver Erfahrungs- und Medienkulturen in sich ändernden Zeit-, Kultur- und Erkenntniskontexten auseinandersetzt. Der vorliegende Band liefert einen vorzu¨glichen Beitrag zu diesem Gebiet, indem er sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit das Hören weder ein quasi ahistorischer Effekt der akustischen Sinnesphysiologie noch primärnur ein subjektiv-passives Eintauchen in vorgegebene Klangwelten ist. Vielmehr, so macht der Band u¨berzeugend deutlich, impliziert das Hören, trotz oder wegen der Vermischung von spontan-unbewussten und rational-reflexiven Elementen, immer schon ein aktives, wissenschaftlich rekonstruierbares Erkenntnispotential." Rolf J. Goebel in: Monatshefte 110.4 (2018), 670-672
"Insgesamt handelt es sich jedoch um einen gelungenen Band, der sich vor allem durch die Vielfalt der Themen und die Qualität der einzelnen Beiträge auszeichnet." Carolin Piotrowski in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 41(2018), 473-486
"Der Band schlägt wichtige Schneisen und belegt eindrücklich die Relevanz sowie das weiterführende Potenzial des Untersuchungsfeldes." Andreas Linsenman in: H-Soz-Kult (14.12.2018),http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2018-4-178