1. Einleitung.- 2. Zur Definition und Demographie einer Stigmagruppe ‘ohne Eigenschaften’.- 2.1. Wer ist Jude und wer ein christlicher ‘Nichtarier’?.- 2.2. Demographie und soziale Strukturmerkmale der Gruppe.- 2.3. Christliche Deutsche jüdischer Herkunft als marginalisierte Gruppe: Stigmaträger und Fremde in ihrer eigenen Lebenswelt.- 2.4. Forschungsstand.- 3. Methodologische Überlegungen und methodisches Vorgehen.- 3.1. Zur Rekonstruktion vergangener Wirklichkeit.- 3.2. Biographische Forschung und textinterpretative Auswertungsverfahren.- 3.3. Sequenzanalyse und Komponentenanalyse.- 3.4. Die dem ‘narrativen Interview’ von Fritz Schütze angenäherten ‘Alltagsgespräche’.- 3.5. Die kombinierte Einzelfall-Familienstudie.- 3.6. Quellenstudium: Sekundärliteratur und biographische Berichte.- 3.7. Die Erhebung.- 3.8. Auswertung der biographischen Materialien.- 4. Historischer Teil.- 4.1. Die Verfolgung christlicher ‘Nichtarier’.- 4.2. Die Situation der christlichen ‘Nichtarier’ in ihrer jeweiligen Glaubensgemeinschaft.- 4.3. Vergleich der katholischen mit der protestantischen Kirche im Verhältnis zum Nationalsozialismus und zu ihren ‘nichtarischen’ Mitgliedern.- 4.4. Zur Situation der Nichtjuden in der Reichsvereinigung der Juden.- 5. Biographischer Teil.- 5.1. Einführung.- 5.2. Fallstudie: Heinz Frei (*1910).- 5.3. Fallstudie: Marion Frei (*1966).- 5.4. Fallstudie: Hans Herzberg (* 1908).- 5.5. Fallstudie: Harry Herzberg (* 1953).- 5.6. Fallstudie: Pfarrer Friedrich Fuchs (*1912).- 5.7. Ergänzende Fälle aus den Fallstudien.- 5.8. Weitere Fälle nichtjüdischer ‘Nichtarier’.- 5.9. Weitere Fälle von Nachkommen nichtjüdischer ‘Nichtarier’.- 6. Die Problematik der älteren Verfolgten: Substantielle Hinterfragung der Identität im Erwachsenenalter.- 6.1. Mittel der Täuschung als Überlebensstrategie, psychische Folgen, geringe Informationstransparenz in der Post-Stigma-Phase.- 6.2. Zur Dynamik in Familien mit Mitgliedern unterschiedlicher ‘Rassegrade’: Zwischen Abgrenzung und Selbstentwertung, Emigration und Widerstand.- 6.3. Einstellungen zu Deutschland und zur eigenen Religion.- 6.4. Einstellungen zum Judentum, zu Juden, zum Zionismus und zum Rassenmodell.- 6.5. Ein Leben zwischen den Stühlen — Zur Realitätskonstruktion von 1933 bereits erwachsenen christlichen Deutschen jüdischer Herkunft.- 7. Die Problematik der jüngeren Verfolgten: Sozialisation in unklaren Identitätsentwürfen.- 7.1. Sozialisation in existientieller Unsicherheit.- 7.2. Leben als Kampf um Akzeptanz.- 7.3. Die jüngeren Verfolgten als Interim-Generation mit hoher psychischer Belastung.- 8. Die Problematik der nachgeborenen Generation: Fortführung einer Stigma-Identität ohne Stigma-Erfahrung.- 8.1. Zur Familiendynamik in den Herkunftsfamilien der Nachgeborenen.- 8.2. Jüdische Identität durch Übernahme einer Verfolgtenidentität.- 8.3. ‘Verweigerung von Lebenspraxis’ und ideologische Abkehr vom deutsch-christlichen Umfeld.- 8.4. Partnerwahl als Protest gegen die Mehrheitskultur.- 8.5. Vielschichtige Identitätsangebote — zerrissene Lebensentwürfe: Zum Identitätsmanagement der nach 1945 geborenen Kinder von christlichen Deutschen jüdischer Herkunft.- 9. Anhang: Übersicht aller Personen der Studie.- 10. Bibliographie.