ISBN-13: 9783656229254 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 3,0, Universitat Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Judisches Leben in Deutschland um 1933, Sprache: Deutsch, Abstract: Innenpolitisches Hauptopfer des Nationalsozialismus in Deutschland war die judische Bevolkerung. Waren die antijudischen Aktionen nach der sogenannten Machtergreifung ab dem 30. Januar 1933 zunachst von Willkur bestimmt, so versuchten die nationalsozialistischen Machthaber in der folgenden Zeit, ihr Tun auf eine rechtliche Grundlage zu stellen. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die antijudische Gesetzgebung im Deutschen Reich. Zum Dreh- und Angelpunkt dieser Gesetzgebung wurden die Nurnberger Gesetze, die die Rechtsgrundlage fur zahlreiche weitere gesetzgeberische Manahmen lieferten. War die antijudische Gesetzgebung aber nicht doch nur die Willkur, gehullt in den Mantel des Rechtsstaats? Zur Beantwortung der Frage ist ein Uberblick uber die gesetzgeberischen Manahmen des NS-Regimes gegen die judische Bevolkerung erforderlich. Da allein bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs mehr als 250 Normen, Erlasse und Anordnungen gegen Juden verkundet wurden, werden in dieser Arbeit entsprechende Schwerpunkte gesetzt.