ISBN-13: 9783638922982 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Universitat Erfurt (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Bildungs- und Berufsbildungstheorie, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Humboldt ist tot," so wurde der damalige Bundesbildungsminister Ruttgers von vielen Medien zitiert. Wilhelm von Humboldt ist zwar tot und das seit uber 170 Jahren, aber er ist nicht vergessen. Seine Gedanken sind nach wie vor so lebendig, dass sein Name und die von ihm vertretenen Grundsatze wiederholt Anklang in der heutigen Bildungsdebatte finden. Im Bemuhen um die Losung bestehender Erziehungs- und Bildungsprobleme, wie dem sinkenden Leistungsniveau an Schulen und der vorherrschenden Orientierungslosigkeit unter jungen Menschen berufen sich Politiker, Padagogen und andere Fachleute auf Humboldt oder sie verwerfen ihn. Es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen daruber, inwieweit Humboldts Bildungsidee heute noch Einfluss hat, wenn es darum geht, aktuelle Bildungsprozesse zu gestalten. Fest steht, dass sein Geist den wissenschaftlichen Diskurs beflugelt und eine Vielzahl von Autoren das Werk Humboldts auf sehr unterschiedliche Weise gewurdigt haben. Im Rahmen dieser Arbeit wird aber nicht die Rezeptionsgeschichte Humboldts, sondern der historische Charakter seiner Person im Zentrum stehen. Hierbei kommt es mir vor allem darauf an, das Thema "Humboldt und Bildung" in erster Linie mit Hilfe seiner Gesammelten Werke zu bearbeiten und das Ursprungliche seiner schriftstellerischen Tatigkeit hervorzuheben. In der vorliegenden Arbeit geht es mir auch nicht darum, Wilhelm von Humboldt und seine Theorie der Bildung des Menschen in die aktuelle Bildungsdebatte einzubringen. Vielmehr soll Humboldt und seine Gedanken im Kontext seines Lebens, Schaffens und seiner Zeit beleuchtet werden. Wer war dieser groe Denker und was hat sein Verstandnis von Bildung gepragt? Was waren seine Vorstellungen im Kern? Di