ISBN-13: 9783668414907 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 30 str.
ISBN-13: 9783668414907 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschaftigt sich mit Mariane, der ersten Geliebten des Wilhelm Meister aus dem gleichnamigen Roman Goethes. Dabei werden zunachst die verschiedenen Darstellungen dieser Figur innerhalb des Buches naher betrachtet. Uber diesen Ansatz erhofft sich der Autor letztendlich auch einen Erkenntnisgewinn uber die Figur Wilhelm Meisters selbst, seine Beziehungen zu Frauen, zur Liebe und in einem nachsten Schritt auch uber die Verhaltnisse der damaligen Gesellschaft zu diesem Thema. Mariane ist Wilhelms erste groe Liebe und auch sein erster Kontakt mit dem schoneren Geschlecht. Die Liebesgeschichte der Beiden zieht sich durch den gesamten Roman. Ihre Treffen zu Beginn, bei denen Wilhelm Mariane von seinen fruhsten Kindheitserinnerungen und ersten Neigungen zur Schauspielkunst erzahlt, Marianes Dilemma, sich zwischen finanzieller Absicherung durch einen vermogenden Liebhaber und ihrer Zuneigung gegenuber Wilhelm entscheiden zu mussen, und das Scheitern dieser Liebesbeziehung durch die zufallige Aufdeckung von Marianes Beziehung zu einem anderen Mann sind dabei nur einige Stationen. Doch das Ende ihrer Liebesbeziehung ist nicht einhergehend mit dem Ende von Mariane als Element des Romans, ganz im Gegenteil. Im Verlauf des weiteren Romans ist Mariane immer wieder Teil von Wilhelms Gedanken- und Gefuhlswelt, wobei sich das Bild, das sowohl Wilhelm und auch der Leser von Mariane hat, stetig verandert, um nicht zu sagen: immer weiter vervollstandigt. Mariane, die zu Beginn als moralisch-fragwurdige Schauspielerin und Wilhelms Objekt der Begierde auftritt, wird nach der Trennung zunachst zu einem Sinnbild fur Wilhelms einstiges Gluck verklart und spater, nachdem Wilhelm die Schauspielerei aufgibt, mit der Mariane fur ihn immer untrennbar verknupft war, durch die Offenbarungen der alten Barbara zum Opfer und schl