ISBN-13: 9783638744355 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
ISBN-13: 9783638744355 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn in der Politik Entscheidungen getroffen werden, dann sind diese nicht immer rational begrundet. In der Regel sind sie von Ideologien, Einzel- oder Gruppeninteressen und Machtstreben der einzelnen Politiker beeinflusst. Dabei kommen sehr haufig Mythen zum Einsatz, um Entscheidungen und Handlungen durchzusetzen und zu rechtfertigen. Der verwendete Mythos muss fur diesen Gebrauch allerdings in der Identitat der Gesellschaft verfestigt sein oder wer-den. Schaut man sich die politische Identitat der Staaten ein, so ist auffal-lig, dass der so genannte "Mythos der Nation" fast uberall vorhanden ist. In der vorliegenden Hausarbeit zeige ich zum einen die Verwendung von Mythen in der Politik auf. Zum anderen gehe beschreibe ich die spezielle mythologische Struktur der politischen Identitat der USA am Beispiel des Mythos von Gut und Bose. Dabei gehe ich auf die Fragen ein, welche Funktionen und Veranke-rungspunkte Mythen in der Politik der Vereinigten Staaten haben, wie der Gut-Bose-Mythos fur die Konstruktion des Feindbildes instrumentalisiert wird, wie dadurch eine "We against Them" Mentalitat in der Gesellschaft gefordert und wie sich somit die USA einem rationalem Denken und Handeln in der Politik gegenuber versperrt. Um diese Fragen zu beantworten, zeige ich zuerst den Zustand der mythologischen Pragung der nationalstaatlichen Identitat der USA auf. Dabei gehe ich auf die allgemeine Bedeutung von Mythen, die historische und gesellschaftliche Entwicklung in den Vereinigten Staa-ten, sowie die vom Autor Michael Lind gepragte spezielle texanische Ausrichtung der aktuellen US-Politik ein. Um zu zeigen, wie der My-thos von Gut und Bose genutzt wird, um Feindbilder zu konstruieren, stutze ich mich auf Theorien uber deren Entstehung, die Mythen als Vorurteile betit