ISBN-13: 9783668159327 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
ISBN-13: 9783668159327 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Veranstaltung: Seminar zur Organisationspsychologie: Personalauswahl, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit liegt die Frage nach der Eignung von Referenzen als Instrument der Personalauswahl zugrunde. Der Personalauswahlprozess hat sich inzwischen in vielen Unternehmen zu einem mehrstufigen und komplexen Verfahren entwickelt. Grundsatzlich geht es darum, in einem okonomisch sinnvollen Rahmen die geeignetste Kandidatin/den geeignetsten Kandidaten fur eine bestimmte Stelle zu finden (Schuler, 2000). Dabei ist man sich weitestgehend daruber einig, dass berufliche Leistung nicht nur durch rein kognitives Wissen und Intelligenz vorhergesagt werden kann (vgl. z. B. Heckman und Kautz, 2012). In diesem Zusammenhang sind berufseignungsdiagnostische Verfahren, die die Personlichkeit eines Bewerbers abbilden, von Bedeutung. Eine Moglichkeit, die in deutschen Unternehmen, vor allem aber auch im angloamerikanischen Raum, haufig genutzt wird, ist das Einholen von Referenzen. Dies sind grundsatzlich Angaben, Bewertungen oder Einschatzungen uber eine Person aus Sicht eines Dritten, wie beispielsweise fruhere Vorgesetzte (Bellmann, 2013). Dabei unterstellt man, dass die berufliche Leistung weitestgehend konstant ist und man aus Aussagen uber die fruhere Leistung ableiten kann, wie sich ein Bewerber auch in Zukunft in der neuen Arbeitsstelle verhalten wird (Moser und Rhyssen, 2001). Doch trotz der relativ haufigen Anwendung und dem damit verbundenen Vertrauen in dieses Verfahren sind aktuelle empirische Befunde uber die Vorhersagekraft von Referenzen vor allem im deutschsprachigen Raum sehr sparlich vorhanden (Moser und Rhyssen, 2001; Taylor et al., 2004). Es stellt sich daher die Frage, inwieweit Referenzen als Personalauswahlinstrument zur Berufseignungsdiag