ISBN-13: 9783638747417 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 20 str.
ISBN-13: 9783638747417 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspadagogik, Note: 3, Katholische Akademie Domschule Wurzburg (Theologische Fakultat), Veranstaltung: Aufbaukurs Theologie im Fernkurs Domschule Wurzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das christliche Glaubensbekenntnis beginnt mit einem Satz der Proklamation dieses ebenso schwer ergrundbaren wie zwiespaltigen Gottespradikates der Allmacht, der Gottesnahe "Ich glaube an Gott den Vater, den Allmachtigen, den Schopfer...." Doch wer "glaubt" das uberhaupt heutzutage noch? Wer kann diesen Satz nachsprechen, wenn er mit einigermaen wachsamen Sinnen und Blicken die Erfahrungen der Gottesferne bis zur Gegenwart durchleuchtet? Im alten Testament ist bereits deutlich erkennbar, dass Jahwe sich seinem Volk auch entziehen kann. Das groe Lob Gottes, der "alles so herrlich regieret," ist im derzeitigen Jahrtausend von der dusteren Skepsis verschlungen worden, welche in Bertolt Brechts1 parodistischem "Groer Dankchoral" zum Ausdruck kommt: Lobet die Nacht und die Finsternis, die euch umfangen Kommt zuhauf Schaut in den Himmel hinauf Schon ist der Tag euch vergangen. Lobet die Kalte, die Finsternis und das Verderben Schauet hinan: Es kommet nicht auf euch an, und ihr konnt unbesorgt sterben Der Inhalt dieser Zeilen hat sich vielen Menschen tief eingepragt, wie auch der Gegensatz zwischen Bildern hungernder Kinder in der Dritten Welt und Psalm 104, 14+15: "Du lasst Gras wachsen fur das Vieh, auch Pflanzen fur den Menschen, die er anbaut, damit er Brot gewinnt von der Erde und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit sein Gesicht von Ol erglanzt und Brot das Menschenherz starkt." Denn wenn es auf den Menschen praktisch "nicht ankommt," wenn der Himmel sich uber menschliche "Kalte" und "Finsternis" gleichgultig hinwegsetzt, dann ist das ein Beweis dafur, warum die Welt so aussieht, wie sie im Spiegel von Presse und Medien erlebt wird. In den Aufklarungsphasen der Wissens