ISBN-13: 9783640684557 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 2,0, Universitat Wien (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Seminar Norm und Fehler, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sekundarliteratur uber Korrektur bzw. Fehlererklarung liegen oftmals implizite, nicht naher ausformulierte Annahmen zugrunde, was Korrektur oder Fehlererklarung sei, die Konzepte gehen dabei entweder davon aus, dass Fehlererklarung ein der Korrektur inharentes Phanomen sei: Wenn korrigiert wird, ist praktisch die Fehlererklarung schon inkludiert bzw. die Fehlererklarung setzt dort erst an, wo die herkommliche Korrektur mit ihrem Markieren und Ausbessern von Fehlern an ihre Grenzen stot. In einigen Arbeiten wird der explizite Aspekt der Korrektur gegenuber dem impliziteren der Reparatur herausgehoben. Auch der Terminus Fehlerbehandlung wird ofters verwendet und bezieht sich generell auf den Umgang mit Fehlern, sie bestunde aus "Handlungen, durch die Lehrer Korrekturen initiieren, bestatigen oder vollziehen (Edmondson 1993:59)" und ziele auf das Einleiten einer Korrektursequenz. In dieser Arbeit gehe ich von der Definition der Fehlererklarung als Teilaspekt der Korrektur aus, der sich an die Schritte der Identifikation und der Fehlerbeschreibung anschliet und schluendlich in die Fehlertherapie munden kann, wobei die einzelnen Schritte nicht als genau gegeneinander abgegrenzt erscheinen, sondern teilweise flieend ineinander ubergehen. Aber wie sieht Fehlererklarung eigentlich aus, was fur Information muss der Lernende erhalten, um zu erkennen, was er falsch gemacht hat? Ist das nicht genau der wunde Punkt, an dem Fremdsprachenlehrer ansetzen mussten, wollten sie den Schulern Einblick in sprachliche Strukturen der Zielsprache gewahren? Dieser Punkt, der hier ausgeleuchtet werden soll und zu dem diese Arbeit einen Beitrag leisten will, besteht in der Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie Lerner durch Feedback des Lehrers Informationen uber Richtigkeit oder Fehle