ISBN-13: 9783656844631 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656844631 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Sprachkritik als Teil der Sprachwissenschaft?, Sprache: Deutsch, Abstract: "Frauen sind nicht der Rede wert." Mit dieser und vielen weiteren provokativen Ausserungen eroffneten feministische Linguistinnen in den 1980er Jahren einen Diskurs, dem seitdem viel Aufmerksamkeit in der Sprachwissenschaft und in der Offentlichkeit zuteilwurde. Es wird untersucht, ob und inwiefern Frauen in der Sprache benachteiligt werden. Die feministische Linguistik sieht einen Zusammenhang zwischen Sprachgebrauch und der Wahrnehmung von Gender. Dem gegenuber stehen kritische Stimmen, die an der Hypothese einer organisch gewachsenen Sprache und der Inkongruenz von Genus und Sexus festhalten. In dieser Arbeit sollen deshalb die Argumente der feministischen Linguistik und Sprachkritik sowie die jeweiligen Gegenargumente genauer betrachtet werden. In einem ersten Schritt soll eine Basis geschaffen werden, indem die feministischen Disziplinen und die Standpunkte der Feminismuskritik erlautert werden. Auf dieser Grundlage soll die Diskussion um geschlechtergerechte Sprache" untersucht werden. Hierfur soll auf verschiedene Personenbezeichnungen eingegangen werden, die im Gendering eine Rolle spielen. Beginnend mit der herkommlichen Form des generischen Maskulinums uber Moglichkeiten der partiellen Feminisierung bis hin zum generischen Femininum sollen Methoden der geschlechtergerechten Sprache verschiedenen Ausmasses einbezogen werden. Es soll abschliessend beantwortend werden, ob Frauen durch den Sprachgebrauch tatsachlich benachteiligt werden und ob die Kritik am Gendering berechtigt i