ISBN-13: 9783656405702 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
ISBN-13: 9783656405702 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Armut unter Kindern - noch vor wenigen Jahren war dieses Thema im "Wohlfahrtsstaat Deutschland" nicht besonders popular. Im Verlauf der letzten Zeit ist diese Thematik jedoch zunehmend in das offentliche Bewusstsein geruckt. Viele Kampagnen und soziale Einrichtungen machen auf die schockierenden Zahlen aufmerksam, wie das Kinder- und Jugendwerk "Die Arche." Der Grunder Bernd Siggelow schildert in seinem Buch "Deutschlands vergessene Kinder" erschreckende Erfahrungsberichte. Das Buch fand in der Offentlichkeit groe Aufmerksamkeit und schaffte es so, das Thema "Armut unter Kindern" ins offentliche Bewusstsein zu rucken. Die Zahlen sind schockierend: laut des dritten Armutsberichts der Bundesregierung von 2008 leben in Deutschland 2,5 Mio. Kinder unterhalb der Armutsgrenze, folglich jedes sechste Kind. Armut lasst sich dabei nicht nur am Einkommen der Eltern festmachen, oftmals sind betroffene Kinder auf vielfache Weise ausgegrenzt und leiden an fehlender Bildung, Erziehung und Zuwendung. Wenn auch nicht immer, so gehen doch oft Armut und Vernachlassigung Hand in Hand. Der Autor Thomas Fuchs hat einen besonders schweren Fall der Kindes-vernachlassigung, der 2007 publik wurde, in seinem Roman "Alleingelassen" verarbeitet: wahrend die Mutter vierer Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren zu ihrem Freund zog, bewaltigten die Kinder ihren Alltag allein. Als die Zustande immer schlimmer wurden, wandte sich der alteste Sohn an das Jugendamt, das eine vollig verdreckte Wohnung auffand und die Kinder in ihre Obhut nahm. Thomas Fuchs erzahlt die Geschichte der alleingelassenen Kinder, ihre Angste, Kampfe und Sehnsuchte nach einem "ganz normalen Leben."In dieser Arbeit setze ich mich mit dem Thema Armut bei Kindern und ihren Begleiterscheinungen auseinander, ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Kindes-vernachlassigung, auch wenn nicht jede