ISBN-13: 9783759872234 / Niemiecki / Miękka / 128 str.
"Als im Jahre 1840 das Denkmal von Gutenberg in Strasbourg aufgerichtet wurde, da gab man ihm ein Blatt in die Hand, worauf zu lesen war: 'Et la lumière fut' - 1870 wurde draufgeschrieben 'Und es ward Licht' - 1918 wieder abgeändert in 'Et la lumière fut' - 1940 mußte drauf: 'Und es ward Licht' und heute heißt's wiederum: 'Et la lumière fut'. Wie aus diesem Beispiel deutlich wird, zeigten sowohl die französischen als auch die deutschen Regierungen über 100 Jahre lang lebhaftes Interesse, ihre Souveränität über Elsaß-Lothringen im Land zu demonstrieren. Die Elsaß-Lothringer, die in dieser Zeit viermal - ungefragt - ihre Staatsangehörigkeit wechselten, waren immer Objekt französischer beziehungsweise deutscher Politik. Sie konnten auf den ihnen aufgezwungenen Wechsel der Staatsangehörigkeit immer nur reagieren, indem sie ihre Interessen in ihrem neuen Staatsverband zu verteidigen suchten. Schwierigkeiten blieben dabei mit den Heim-ins-Reich-gekommenen oder den meilleurs Français nicht aus.Vorliegende Arbeit behandelt die politischen Integrationsprobleme, wie sie nach dem Staatenwechsel 1871 innerhalb des ersten Jahrzehnts bis zur Einführung des Reichsstatthaltergesetzes 1879 auftraten.
"Als im Jahre 1840 das Denkmal von Gutenberg in Strasbourg aufgerichtet wurde, da gab man ihm ein Blatt in die Hand, worauf zu lesen war: 'Et la lumière fut'...