Widerstreitendes Erzählen im Kontext (inklusions-)pädagogischer Ansprüche – Einleitung in den Band.- Die Ordnung des Sonderpädagogischen: Hegemoniale Erzählungen und subversive Geschichten.- Differenz, Distanz und blinde Flecken – ein kritischer Blick auf Inklusionsdiskurse.- Grenzerosionen – Auf der Suche nach einer neuen Sprache.- Filmisch erzählte Geschichten zu Inklusions- und Exklusionsprozessen. Produktive Irritationen zur Brechung hegemonialer Erwartungsmuster in der Lehrer*innenbildung.- Konstruktion und Reflexion sozialer Ungleichheit und (Nicht-)Behinderung in pädagogischen Praxen in Grundschulen.- Über das Verhältnis von Erzählung, Deutung und Theoriekonstruktion am Beispiel von Freuds Fallgeschichte „Katharina“.- Erzählungen im Kontext der eigenen fachlichen Lebensgeschichte.- Eine Erzählung vom Inklusionspädagogischen in der Körperpädagogik.- Situierungen – Erzählung, Wissen, Imagination.- Was es heißen kann, mit dem Virus zu leben – Spekulatives Fabulieren als erziehungswissenschaftliche Praxis?.- Sammeln, Experimentieren, Studieren – ein des/organisiertes Glossar.- Das kleine Ich bin ich‘: Eine Annäherung an die generative Kraft einer Tautologie.- Zwei fast vergessene Erzählungen zum Typus ‚verschrobener‘ Persönlichkeiten. Ein Beitrag zur wissenschaftlichen Beschreibung des Phänomens Autismus.- Un/Mögliche Erzählungen pädagogischen Geschehens – Zur körper-leiblichen Vermittlung von Erfahrungen.
Dr. Jens Geldner-Belli ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Koblenz
Dr.in Tanja Kinne, Mirko Moll, Dr.in Anne Weidermann und Stephanie Winter sind wissenschaftliche Mitarbeiter:innen am Institut für Rehabilitationspädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Sonder- und Inklusionspädagogiken legitimieren sich unter Verweis auf kontingente, ambivalente und mitunter widerstreitende Vorstellungen von (Nicht-)Behinderungen. Die Aufmerksamkeit hierfür stellt eine große Herausforderung für disziplinäre und professionelle Selbstverständigungen dar. Der Band eröffnet eine Perspektive auf unterschiedliche Vorstellungen von (Nicht-)Behinderungen in ihrer Bedeutung für pädagogische Fragestellungen. Zugleich geht er der Frage nach, welchen Beitrag das Konzept der Erzählung zu einer Annäherung an die damit verbundenen Ambivalenzen im Kontext des Pädagogischen leisten kann.
Die Herausgeber*innen
Dr. Jens Geldner-Belli ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Koblenz
Dr.in Tanja Kinne, Mirko Moll, Dr.in Anne Weidermann und Stephanie Winter sind wissenschaftliche Mitarbeiter:innen am Institut für Rehabilitationspädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.