ISBN-13: 9783638933834 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 44 str.
ISBN-13: 9783638933834 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,7, Philipps-Universitat Marburg (Lehrstuhl fur Ordnungstheorie und Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Systemvergleich und Standortwettbewerb, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1993 publizierte der US-amerikanische Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington in einem Aufsatz die These, dass nach Ende der Blockkonfrontation zwischen Ost und West nunmehr kulturelle Unterschiede die wichtigste Konfliktursache der Weltpolitik sei. Damit loste er eine heftige Debatte uber die Bedeutung kultureller Identitaten fur die Weltordnung aus, die auch ausserhalb akademischer Kreise in Politik und Medienoffentlichkeit auf grosse Resonanz stiess. 1996 erschien mit The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order" Huntingtons umfangreich ausgearbeitetes Konzept als Buch. Diese Arbeit geht der Frage nach, ob Huntingtons Ansatz, Kultur als zentralen Bestimmungsfaktor der internationalen Beziehungen zu betrachten, auch fur die Analyse okonomischer Fragestellungen nutzbar gemacht werden kann. Wenn Kultur wichtige Unterschiede in Einstellung und Verhalten von Individuen und Staaten begrundet, dann liegt es nahe, dass sie sich auch sowohl auf das wirtschaftliche Verhalten der Individuen als auch auf die jeweilige Wirtschaftsordnung auswirkt. Damit stellt sich auch die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Kultur und wirtschaftlicher Entwicklung. Im Spannungsverhaltnis zwischen den kulturell gepragten Besonderheiten einzelner Okonomien und ihrer Einbindung in die Weltwirtschaft schliesslich zeigt sich eine besondere Dimension jenes von Huntington prognostizierten Zusammenpralls" der Kulturen, die zugleich die Moglichkeit eroffnet, die Beziehungen zwischen unterschiedlichen Kulturen unter dem Aspekt des Wettbewerbs zu deuten. Im Rahmen einer Seminararbeit konnen diese Fragen zwangslaufig nur gestreift werden. Die Arbeit geht auf drei Aspekte ein: Erstens"