ISBN-13: 9783824407217 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 341 str.
ISBN-13: 9783824407217 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 341 str.
Arne Duss analysiert den Transformationsprozess vom nicht wertorientierten zum am Shareholder Value ausgerichteten Unternehmen. Er identifiziert die relevanten Stakeholder, zeigt ihre Leistungszusagen und Forderungen auf, beschreibt die Konfliktpotenziale zwischen den verschiedenen Stakeholdern im Transformationsprozess und untersucht Moglichkeiten zur Konflikthandhabung."
A. Einleitung.- I. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit.- II. Vorgehensweise.- 1. Begriffliche Abgrenzungen.- 2. Wissenschaftlicher Ansatz.- a) Praxeologische Bezugsrahmenforschung.- b) Fallstudienmethode.- III. Aufbau der Arbeit.- B. Konzeptioneller Bezugsrahmen.- I. Shareholder Value-Ansatz.- 1. Finanzwirtschaftliche Grundlagen.- a) Entwicklung des Konzeptes.- b) Ansätze zur Ermittlung des Shareholder Value.- (1) Der Discounted Cash-flow-Ansatz.- (i) Prognose der Cash-flows.- (ii) Ermittlung der Kapitalkosten.- (2) Das Konzept des Residualgewinns.- c) Kritische Aspekte.- 2. Bedeutung des Konzeptes für die Unternehmensführung.- a) Strategische Perspektive.- b) Organisatorische Perspektive.- 3. Betriebswirtschaftlich-politologischer Problemgehalt.- a) Konsequenz des Ansatzes.- b) Notwendigkeit des Wertsteigerungsmanagements.- II. Transformationskonzept.- 1. Methodische Vorgehensweise.- 2. Stakeholderanalyse.- a) Aufbau.- b) Stakeholder-Strategien.- c) Einbindung in das Transformationskonzept.- d) Identifikation relevanter Stakeholder.- (1) Differenzierungskriterien.- (2) Zuordnung.- e) Zielkriterienanalyse.- (1) Differenzierung des Zielbegriffes.- (2) Zielkriterien unternehmungsinterner Stakeholder.- (i) Aktionäre.- (ii) Fremdkapitalgeber.- (iii) Unternehmungsleitung.- (iv) Mitarbeiter.- (3) Zielkriterien unternehmungsexterner Stakeholder.- (i) Kunden.- (ii) Finanzanalysten.- 3. Unternehmungspolitische Zielkonfliktanalyse.- a) Konfliktbegriff.- b) Die bipolare Zielkriterienmatrix als Analyseinstrument.- c) Konfliktpotential im wertorientierten Transformationsprozeß.- (1) Aktionäre und Unternehmungsleitung.- (i) Interfunktionales Konfliktpotential.- (ii) Intrafunktionales Konfliktpotential.- (2) Aktionäre und Mitarbeiter.- (3) Aktionäre und Fremdkapitalgeber.- (4) Aktionäre und Kunden.- (5) Finanzanalysten und Unternehmungsleitung.- d) Konfliktursachen im Transformationsprozeß.- e) Unternehmungspolitische Konflikthandhabung.- (1) Handlungsalternativen und Determinierungszielpunkte.- (2) Angestrebte Ergebnisse.- (3) Diskussion potentieller Determinierungsaktionen.- (i) Generische Determinierungsalternativen.- (ii) Darstellungsmethodik.- (iii) Aktionen der Zieldeterminierung.- (iv) Aktionen der Umfelddeterminierung.- (4) Abfolge der Determinierungsaktionen.- C. Möglichkeiten der Zieldeterminierung.- I. Handhabung des Veränderungsprozesses.- 1. Generelle Erkenntnisse zu Veränderungsprozessen.- a) Erklärungsansätze.- b) Erfolgskriterien von Veränderungsprozessen.- 2. Wertorientierter Veränderungsprozeß.- a) Charakteristika.- b) Spezifische Erfolgsfaktoren und Implementierungshürden.- c) Wertorientiertes Change Management-Konzept.- (1) Aufbau des Konzeptes.- (2) Implementierung.- (i) Unterstützung durch die Unternehmungsleitung.- (ii) Kommunikation des Veränderungsvorhabens.- (iii) Informationen und Schulungen.- II. Wertorientierte Anreizsysteme.- 1. Funktionen im Transformationsprozeß.- a) Beitrag zur Lösung von Konflikten.- b) Motivatorischer Aspekt.- 2. Anforderungen an wertorientierte Anreizsysteme.- a) Grundlegende Anforderungen.- b) Bewertungsmaßstab und Begünstigtenkreis.- c) Umfang und relativer Anteil variabler Entlohnungselemente.- 3. Gestaltungsmöglichkeiten.- a) Aktienoptionsmodelle.- (1) Grundmodell.- (2) Gestaltungsspektrum.- b) Kennzahlenmodelle.- (1) Orientierungsgrößen.- (2) Cash-flow-orientierte Modelle.- (3) Modelle auf Basis von Shareholder Value-Kennzahlen.- c) Kapitalbeteiligungsmodell.- 4. Unternehmungspolitische Analyse wertorientierter Anreizsysteme.- a) Aktienoptionsmodelle.- (1) Risikoverteilung.- (i) Aktionäre und Unternehmungsleitung.- (ii) Fremdkapitalgeber.- (iii) Mitarbeiter.- (2) Verwässerungseffekt.- b) Kennzahlenmodelle und Kapitalbeteiligungsmodell.- D. Möglichkeiten der Umfelddeterminierung.- I. Ressourcenallokation.- 1. Zusammenhang zum Prozeß der strategischen Planung.- a) Traditioneller strategischer Planungsprozeß.- b) Wertorientierter strategischer Planungsprozeß.- 2. Allokationsmechanismen.- a) Problematik nicht-wertorientierter Allokationsmechanismen.- b) Wertorientierte Ressourcenallokation.- (1) Allokationsmechanismus.- (2) Organisatorische Verankerung.- 3. Konfliktbezogene Wirkung.- II. Organisationsgestaltung.- 1. Gestaltungsrahmen.- a) Begriffliche Definition und Ziele.- b) Konzeptioneller Zusammenhang.- 2. Wertorientierte Gestaltungskriterien.- a) Konzeptionelle Kriterien.- (1) Transparenz.- (2) Orientierung an Zukunftspotentialen.- (3) Flexibilität und Schnelligkeit.- b) Handhabung von Konflikten.- 3. Gestaltungsmöglichkeiten.- a) Aufbauorganisation.- (1) Klassische Organisationsformen.- (2) Holdingstruktur.- (3) Center Organisationen.- b) Ablauforganisation.- c) Unternehmenskultur.- (1) Einordnung des Begriffs und Bedeutung.- (2) Erfolgsmaßstäbe wertorientierter Unternehmenskulturen.- (3) Gestaltungsmöglichkeiten.- (i) Veränderbarkeit von Unternehmenskulturen.- (ii) Diagnose der bestehenden Unternehmenskultur.- (iii) Gestaltung wertorientierter Kulturmerkmale.- E. Empirische Untersuchung.- I. Beschreibung des Forschungskonzeptes.- 1. Vorgehensweise.- 2. Qualitative Sozialforschung.- a) Forschungskonzeption.- b) Abgrenzung zu quantitativen Forschungsansätzen.- c) Problematik der Theoriebildung.- d) Methodik der vorliegenden Untersuchung.- 3. Forschungsdesign.- a) Hypothesen.- (1) Definition und Zweck.- (2) Inhaltliche Herleitung.- (3) Formulierung.- b) Erhebungstechnik.- c) Design der Interviewleitfäden.- (1) Struktur der Leitfäden.- (2) Pretest,.- d) Auswahl der Untersuchungsobjekte.- e) Durchführung der Interviews.- 4. Analyse der erhobenen Daten.- a) Daten- und Analysestruktur.- b) Analyseverfahren.- c) Computergestützte Analyse qualitativer Daten.- d) Vor- und Nachteile computergestützter Verfahren.- e) Analysesoftware.- 5. Validität und Replizierbarkeit der Untersuchungsergebnisse.- II. Übersicht der Arbeitshypothesen.- III. Ergebnisse der empirischen Untersuchung.- 1. Grundlegende Erkenntnisse.- 2. Hypothesenbezogene Erkenntnisse.- a) Handhabung des Veränderungsprozesses.- b) Wertorientierte Anreizsysteme.- c) Ressourcenallokation.- d) Organisationsgestaltung.- 3. Weitere Erkenntnisse.- a) Konfliktorientierte Betrachtungsweise.- b) Branchenabhängige und kulturelle Unterschiede.- c) Sonstige Einsichten.- 4. Diskussion der Ergebnisse der Multi Gase Study.- F. Schlußbetrachtung und Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf.- G. Anhang.- I. Übersicht der Untersuchungsteilnehmer.- II. Generische Interviewleitfäden.- 1. Handhabung des Veränderungsprozesses.- 2. Wertorientierte Anreizsysteme.- 3. Ressourcenallokation.- 4. Organisationsgestaltung.- H. Literaturverzeichnis.
Dr. Arne Duss promovierte bei Prof. Dr. Wolfgang Dorow am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensplanung, Organisation und Personalwesen der Universität Frankfurt (Oder). Er ist als Projektleiter für die Monitor Company, einer internationalen Strategieberatung, tätig.
Untersuchungen zum Thema wertorientierte Unternehmensführung konzentrieren sich meist auf strategische und finanzielle Aspekte. Eine Analyse des Transformationsprozesses vom nicht wertorientierten zum am Shareholder Value ausgerichteten Unternehmen fehlte bislang.
Arne Duss identifiziert die relevanten Stakeholder des Prozesses und zeigt ihre Leistungszusagen und Forderungen auf. Er beschreibt die Konfliktpotenziale zwischen den verschiedenen Stakeholdern im Transformationsprozess und untersucht Möglichkeiten zur Konfliktdeterminierung, die die Handhabung des Transformationsprozesses als Veränderungsprozess, die Gestaltung von Anreizsystemen, die Allokation von Ressourcen und die Organisationsgestaltung umfassen. Die Erkenntnisse des theoretischen Teils der Arbeit werden im Rahmen einer Multi Case Study geprüft und Implikationen für die Durchführung wertorientierter Transformationsprozesse in der Praxis abgeleitet.
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