ISBN-13: 9783322800046 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 409 str.
ISBN-13: 9783322800046 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 409 str.
Die Autoren verstehen wertorientierte Unternehmenssteuerung als Herausforderung der Implementierung wertorientierter Kennzahlen. Sie gehen auf die Zielplanung, die Anreizgestaltung, das interne Berichtswesen, die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt und den eigentlichen Implementierungsprozess ausfuhrlich ein. Statements von Praktikern geben Einblick in die Erfahrungen erfolgreicher Unternehmen bei der Einfuhrung der Wertorientierten Unternehmenssteuerung.
"Das Buch glänzt durch seine gute Kombination von Theorie und Praxis, von analytischem und verbalen Teilen und durch gute Grafiken und Statements von Praktikern. [...] Ein Buch zur wertorientierten Unternehmensführung, das seines gleichen auf dem Markt noch nicht gefunden hat." www.mediavalley.de, 26.02.2007
"Das Buch schafft eine breite und fundierte Orientierungs- und Diskussionsgrundlage, die vermutlich ohne Beispiel ist [...]. Der Leser bekommt eine verlässliche Hilfe und einen Kompass durch die Problemfelder der Wertorientierten Unternehmenssteuerung an die Hand gegeben." Controller Magazin, 02/2005
Gliederung.- 1: Wertorientierte Unternehmenssteuerung — Konturierung eines inzwischen allzu weit gefassten Konzepts.- 1 Vielfalt der Perspektiven der Wertorientierung.- 2 Unsere Sicht auf die wertorientierte Unternehmenssteuerung.- 3 Ziele dieses wertorientierten Buches.- 4 Aufbau des Buches.- 2: Grundverständnis wertorientierter Unternehmenssteuerung.- 1 Wertorientierung als umfassendes Konzept.- 2 Gestaltungsanforderungen an ein wertorientiertes Steuerungssystem.- 2.1 Gestaltungsparameter des Steuerungssystems.- 2.2 Anforderungen an ein wertorientiertes Steuerungssystem.- 2.2.1 Ausrichtung der Steuerungsgrößen an der Steigerung des Eigenkapitalwertes.- 2.2.2 Ableitung des Zielausmaßes aus dem Kapitalmarkt.- 2.2.3 Sicherstellung der langfristigen Ausrichtung des Unternehmens.- 2.2.4 Perspektivische Ausgewogenheit der Steuerungsgrößen.- 2.2.5 Abbildung der Zusammenhänge der Wertentstehung im Unternehmen.- 2.2.6 Durchsetzung der Wertorientierung im gesamten Unternehmen.- 2.2.6.1 Vermittlung einer operationalen wertorientierten Zielsetzung.- 2.2.6.2 Transparenz, Kommunikations- und Motivationswirkung als übergeordnete Anforderungen an das Steuerungssystem.- 2.2.7 Sicherstellung der Kommunikation mit dem Kapitalmarkt.- 3 Die Frage der Implementierung als besondere Herausforderung der Praxis.- 3: Wertorientierte Kennzahlenkonzepte.- 1 Wertorientierte Kennzahlen: Ermittlung und Komponenten.- 1.1 Discounted-Cashflow-Methode.- 1.1.1 Grundkonzept.- 1.1.2 Bestimmung der Free Cashflow.- 1.1.3 Bestimmung des Marktwertes des Fremdkapitals.- 1.1.4 Bestimmung der Kapitalkosten.- 1.2 Economic Value Added.- 1.2.1 Grundkonzept.- 1.2.2 Anpassungen im EVA-Konzept.- 1.2.2.1 Grundsätzliche Vorgehensweise in der Literatur.- 1.2.2.2 Konzeptionelle Erweiterung der grundsätzlichen Vorgehensweise.- 1.2.3 Bestimmung des Net Operating Profit after Tax.- 1.2.4 Bestimmung des investierten Kapitals.- 1.2.5 Bestimmung des Kapitalkostensatzes.- 1.3 Cash Flow Return an Investment und Cash Value Added.- 1.3.1 Grundkonzepte.- 1.3.1.1 Konzeption des CFROI.- 1.3.1.2 Konzeption des CVA.- 1.3.2 Bestimmung des Brutto-Cashflow.- 1.3.3 Bestimmung der Kapitalbasis.- 1.3.4 Bestimmung des Kapitalkostensatzes.- 2 Eignung und Aussagegehalt wertorientierter Kennzahlen.- 2.1 Anforderungen an Steuerungskennzahlen.- 2.2 Zielkongruenz wertorientierter Kennzahlen.- 2.2.1 Zielkongruenz des EVA.- 2.2.2 Zielkongruenz des CVA.- 2.3 Zeitliche und sachliche Entscheidungsverbundenheit wertorientierter Kennzahlen.- 2.4 Unempfindlichkeit wertorientierter Kennzahlen gegenüber Fehleinschätzungen und Manipulationen.- 2.5 Verständlichkeit wertorientierter Kennzahlen.- 2.6 Wirtschaftlichkeit wertorientierter Kennzahlen.- 3 Operative Werttreiberhierarchien.- 3.1 Konzept und Abgrenzung.- 3.2 Einsatzpotenziale und -grenzen operativer Werttreiberhierarchien.- 3.3 Notwendigkeit einer integrierten Betrachtung des Werttreibermanagements.- 4 Kernaussagen zur Analyse wertorientierter Kennzahlen.- 5 Praxisstatements.- 5.1 Der CVA als wertorientierte Spitzenkennzahl im Lufthansa-Konzern.- 5.1.1 Gründe für die Einführung einer wertorientierten Unternehmensführung bei der Deutsche Lufthansa AG.- 5.1.2 Das CVA-Konzept bei der Lufthansa.- 5.1.2.1 Gründe für den CVA als Spitzenkennzahl.- 5.1.2.2 Entwicklung und Einführung des Konzepts.- 5.1.2.3 Konkrete Bestimmung einzelner Bestandteile des CVA.- 5.1.2.3.1 Überblick.- 5.1.2.3.2 Bestimmung des Ist-Cashflow.- 5.1.2.3.3 Bestimmung des Mindest-Cashflow.- 5.1.2.3.4 Der Einsatz des CVA.- 5.2 Konzernsteuerung mit wertorientierten Kennzahlen in der Deutsche Telekom AG.- 5.2.1 Zielkonzeption der Deutsche Telekom AG.- 5.2.2 EVA als wertorientierte Spitzenkennzahl.- 5.2.3 Werttreiber als „Unterbau“; des EVA.- 5.2.4 Zusammenfassung und Ausblick.- 6 Anhang.- 4: Wertorientierte Zielplanung.- 1 Definition und Funktion einer wertorientierten Zielplanung.- 2 Gestaltungsdimensionen einer wertorientierten Zielplanung.- 2.1 Zielobjekt.- 2.2 Zieldimensionen.- 2.3 Deduktionsbasis.- 2.4 Zielbildungsprozess.- 3 Umsetzungsmuster einer wertorientierten Zielplanung.- 3.1 Zielplanung mit direktem Kapitalmarktbezug.- 3.1.1 Marktkapitalisierung als Deduktionsbasis.- 3.1.1.1 Direkt kapitalmarktorientierte Planung konstanter Residualgewinne.- 3.1.1.2 Direkt kapitalmarktorientierte Planung arithmetisch steigender Residualgewinne.- 3.1.1.3 Verfahrensübergreifende Gestaltungsaspekte.- 3.1.2 Erwartungen der Kapitalmarktakteure als Deduktionsbasis.- 3.2 Zielplanung mit indirektem Kapitalmarktbezug.- 3.2.1 Bestimmung von wertorientierten Mindestzielen.- 3.2.2 Bestimmung von Kapitalkosten.- 3.2.3 Verfahrensübergreifende Gestaltungsaspekte.- 3.3 Realisation der Umsetzungsmuster in Praxislösungen.- 4 Analyse der Umsetzungsmuster einer wertorientierten Zielplanung.- 4.1 Herleitung eines Analyserahmens.- 4.2 Beurteilung der Steuerungsfunktion.- 4.3 Beurteilung der Transformationsfunktion.- 4.4 Beurteilung der Motivationsfunktion.- 5 Kernaussagen zur wertorientierten Zielplanung.- 6 Praxisstatement.- 7 Anhang.- 5: Wertorientierte Anreizgestaltung.- 1 Definition und Funktionen von Anreizsystemen.- 2 Gestaltungsdimensionen einer wertorientierten Anreizgestaltung.- 2.1 Anreize.- 2.2 Teilnehmer.- 2.3 Freiwilligkeit der Teilnahme.- 2.4 Bemessungsgrundlage.- 2.5 Belohnungsfunktion.- 2.6 Auszahlungsmodus.- 3 Umsetzungsmuster einer wertorientierten Anreizgestaltung.- 3.1 Wertorientierte Incentivierung auf Basis aktienkursorientierter Bemessungsgrundlagen.- 3.2 Wertorientierte Incentivierung auf Basis kennzahlenorientierter Bemessungsgrundlagen.- 3.3 Realisation der Umsetzungsmuster in Praxislösungen.- 4 Analyse der Umsetzungsmuster einer wertorientierten Anreizgestaltung.- 4.1 Herleitung eines Analyserahmens.- 4.2 Beurteilung der Steuerungsfunktion.- 4.3 Beurteilung der Motivationsfunktion.- 5 Kernaussagen zur wertorientierten Anreizgestaltung.- 6 Praxisstatement.- 6.1 Die BSH — ein führender Hersteller der Weiße-Ware-Branche.- 6.2 Wertorientierte Steuerung in der BSH.- 6.3 Anreizgestaltung — ein wesentliches Element der wertorientierten Steuerung.- 6: Wertorientiertes Berichtswesen.- 1 Definition und Funktion eines wertorientierten Berichtswesens.- 2 Gestaltungsdimensionen eines wertorientierten Berichtswesens.- 2.1 Berichtszweck.- 2.2 Berichtsempfänger.- 2.3 Berichtsobjekt.- 2.4 Berichtszyklus.- 2.5 Berichtsinhalt.- 2.6 Berichtsart.- 2.7 Berichtsträger.- 3 Umsetzungsmuster eines wertorientierten Berichtswesens.- 3.1 Wertorientiertes Berichtswesen unter Zugrundelegung des „external view“;.- 3.2 Wertorientiertes Berichtswesen unter Zugrundelegung des „internal view“;.- 3.3 Übergreifende Gestaltungsfelder.- 3.4 Realisation der Umsetzungsmuster in Praxislösungen.- 4 Analyse der Umsetzungsmuster eines wertorientierten Berichtswesens.- 4.1 Herleitung eines Analyserahmens.- 4.2 Zielkongruenz.- 4.3 Zeitliche und sachliche Entscheidungsverbundenheit.- 4.4 Unempfindlichkeit gegenüber Manipulationen und Fehleinschätzungen.- 4.5 Wirtschaftlichkeit.- 5 Kernaussagen zum wertorientierten Berichtswesen.- 6 Praxisstatement.- 6.1 Berichtswesen zur Unterstützung von Managemententscheidungen in der Bayer AG.- 6.2 Neuausrichtung des Bayer-Konzerns.- 6.3 Planung, Steuerung und Kontrolle als Unterstützungsfunktionen des Managements.- 6.3.1 Entscheidungsprozesse in der strategischen Managementholding.- 6.3.2 Entscheidungsinhalte und Berichtswesen der einzelnen Prozessmodule.- 6.4 Zusammenfassung.- 7: Wertorientierte Kapitalmarktkommunikation.- 1 Definition und Funktion einer wertorientierten Kapitalmarktkommunikation.- 2 Gestaltungsdimensionen einer wertorientierten Kapitalmarktkommunikation.- 2.1 Adressaten der Kapitalmarktkommunikation.- 2.2 Inhalte der Kapitalmarktkommunikation.- 2.2.1 Pflichtpublizität.- 2.2.2 Freiwillige Informationen.- 2.3 Instrumente der Kapitalmarktkommunikation.- 3 Umsetzungsmuster einer wertorientierten Kapitalmarktkommunikation.- 3.1 Kapitalmarktkommunikation mit Privatanlegern.- 3.2 Kapitalmarktkommunikation mit Finanzanalysten und institutionellen Investoren.- 4 Analyse der Umsetzungsmuster einer wertorientierten Kapitalmarktkommunikation.- 4.1 Herleitung eines Analyserahmens.- 4.2 Beurteilung der Motivationsfunktion.- 4.3 Beurteilung der Kosteneffizienz.- 5 Kernaussagen zur Umsetzung der Kapitalmarktkommunikation.- 6 Praxisstatements.- 6.1 Beiersdorf AG.- 6.1.1 Vertrauen schaffen.- 6.1.2 Ziele und Leitlinien.- 6.1.3 Instrumente.- 6.1.3.1 Veröffentlichungen.- 6.1.3.2 Veranstaltungen.- 6.1.4 Organisation.- 6.1.5 Ausblick und weitere Entwicklungen.- 6.2 Deutsche Post AG.- 6.2.1 Einführung.- 6.2.2 Investor Relations der Deutsche Post AG.- 6.2.3 Wertorientierung und Kapitalmarktkommunikation.- 6.2.4 Fazit.- 8: Implementierung eines wertorientierten Steuerungssystems.- 1 Definition und Funktion der Implementierung.- 2 Drei-Phasen-Modell der Implementierung.- 2.1 Entscheidung über die Grundkonzeption des Steuerungssystems.- 2.2 Anpassung der Führungsteilsysteme auf der Top-Management-Ebene.- 2.3 Roll-out im Gesamtkonzern.- 3 Institutionelle Ausgestaltung der Implementierung.- 4 Maßnahmen zur Bewältigung typischer Implementierungsprobleme.- 5 Kernaussagen zum Implementierungsprozess.- 6 Praxisstatement.- 6.1 Impulse für Value-Based-Management-Projekte.- 6.2 Status quo Value Based Management.- 6.3 Implementierungsdefizite in VBM-Projekten.- 6.4 Erfolgsfaktoren bei der Einführung von VBM.- 6.5 Ausblick.- 9: Perspektiven wertorientierter Steuerung.- 1 Ergebnisse der Expertenbefragung zum Status quo und zur Zukunft der wertorientierte Unternehmenssteuerung.- 1.1 Der Status quo der Implementierung der wertorientierten Untemehmenssteuerung.- 1.2 Veränderungsdruck auf die aktuellen wertorientierten Steuerungssysteme.- 1.3 Zukunftsszenarien der wertorientierten Steuerung.- 2 Fazit.- Stichwortverzeichnis.
Prof. Dr. Jürgen Weber ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling und Telekommunikation an der WHU und Gründungsgesellschafter der CTcon GmbH. Er ist vielfach ausgewiesener Controlling-Experte und Herausgeber der Fachzeitschrift "Controlling & Management".
Urs Bramsemann und Carsten Heineke sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professor Weber.
Dr. Bernhard Hirsch ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Professor Weber und Schriftleiter der Fachzeitschrift "Controlling & Management".
Wertorientierte Unternehmenssteuerung wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie ganzheitlich, strukturiert und an den Fähigkeiten und Zielen der betroffenen Mitarbeiter ausgerichtet ist.
Die Autoren verstehen wertorientierte Unternehmenssteuerung als Herausforderung der Implementierung wertorientierter Kennzahlen. Sie gehen auf die Zielplanung, die Anreizgestaltung, das interne Berichtswesen, die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt und den eigentlichen Implementierungsprozess ausführlich ein. Statements von Praktikern geben Einblick in die Erfahrungen erfolgreicher Unternehmen bei der Einführung der wertorientierten Unternehmenssteuerung.
"Die Wertorientierung bleibt das Thema in der Diskussion um eine erfolgreiche Unternehmensführung. Das Autorenteam um Jürgen Weber zeigt auf theoretisch anspruchsvolle Weise, wie die Umsetzung der wertorientierten Unternehmensführung in der Unternehmenspraxis gelingen kann."
(Prof. Dr. Dieter Pfaff, Universität Zürich)
"Um die Idee der Wertorientierung fest in den Köpfen der Mitarbeiter zu verankern, muss sie auf allen Ebenen implementiert werden. Dafür ist ein auf die Ziele der Wertorientierung abgestimmtes Anreizsystem unerlässlich. Genau hierauf weist dieses Buch hin." ( Prof. Dr. Bernhard Pellens, Ruhr-Universität Bochum)
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