ISBN-13: 9783640703722 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Hochschule fur Technik und Wirtschaft Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2008, nach vorangegangenen Bilanzskandalen und der momentanen Finanzmarktkrise, wird der Ruf nach moralischem Handeln fur die Fuhrungskrafte von Unternehmen immer lauter. In der Offentlichkeit gibt es "allgemein die Vorstellung, dass man zwischen einem "guten" und einem "halichen" Unternehmer bzw. Manager unterscheiden konne." Bei dieser Betrachtung wird "die Figur des Unternehmers per se wohl eher der "halichen" denn der "guten" Kategorie" zugeordnet, da die Ziele des Managers zu groen Teilen auf die Gewinnmaximierung, die Steigerung der Effizienz und der Erschlieung neuer Markte abgestellt sind. Das Gemeinwohl gerat im Rahmen dieser Betrachtung vollig aus dem Blickwinkel der Unternehmensfuhrung. Den Hohepunkt erreicht diese Ansicht "in dem Vorwurf gegenuber dem "halichen" Manager, der seine Zielfunktion nur darin sehe, den Shareholder Value zu maximieren. Der "gute" Unternehmer hat demgegenuber nicht (nur) die betriebswirtschaftlichen Erfordernisse des Unternehmens im Auge, sondern richtet sein Handeln auch an den Belangen des sozialen Umfeldes - der Arbeitnehmer, Kunden, Lieferanten, Kapitalgeber, des Staates usw. - also der Stakeholder aus." Ist es in unserer Gesellschaft moglich moralisches Handeln von Fuhrungskraften durch die Einfuhrung von Kodizes anzuregen, wie dies bei dem Beruf des Arztes z. B. durch den hippokratischen Eid gewahrleistet wird und auf diesem Wege eine Vielzahl von "halichen" Managern zu "guten" Managern zu machen? Zur Losung dieser Frage befasst sich die vorliegende Arbeit unter anderem damit, darzustellen, was Fuhrungsethik ist und ob die Tatigkeit "Fuhrung" als Profession angesehen werden kann. Des Weiteren soll ein Einblick in die Theorie von Fuhrungskraftekodizes gegeben werden. Weiteres Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit es moglich und sinnvoll