„sah ich mich rufen hören“. Intermedialität bei Werner Kofler.- I. kontextuell.- Zerstörung als Bewahrung. Eine kommentierte Montage zu Koflers Archiv(i)ologie des Frivolen.- II. intertextuell.- „Wer spricht, spricht nicht, in welchem Stück?“ Autorschaft und Intertextualität in Kalte Herberge.- Blöde Kaffern, dunkler Erdteil. Intertextualität im postkolonialen Hörspiel von Werner Kofler und Antonio Fian.- III. auditiv.- Unwirtlichkeit und Zerrissenheit. Schuberts und Koflers kalte Herbergen.- Schubert schreiben. Text-Musik-Bezüge bei Werner Kofler – ein Überblick.- IV. visuell.- „Sie haben nichts gesehen“. Fotografie im Prosawerk Werner Koflers.- Führer und Geführte. Werner Koflers Film Im Museum.- V. inter-/multimedial.- Inventionen zum Fall Unruhe.-Transmediale und intermediale Phänomene in Werner Koflers Ida H. Eine Krankengeschichte.- Werner Koflers Oliver-Komplex – genreübergreifend und multimedial. Sprache – Literatur – Koflers „Mimikry des Oralen“.
Univ.-Prof. Dr. Anke Bosse ist Universitätsprofessorin und Institutsvorständin des Robert-Musil-Instituts für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchivs der Universität Klagenfurt.
Dr. Claudia Dürr ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Robert-Musil-Institut / Kärntner Literaturarchiv.
Dr. Wolfgang Straub ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Robert-Musil-Institut / Kärntner Literaturarchiv.
In wenigen schriftstellerischen Œuvres steht die Reflexion zeitgenössischer Medienpraxis sowie die Medialität des eigenen Schreibens so im Zentrum wie im Werk Werner Koflers. Die Beiträge zu ‚Kofler intermedial‘ untersuchen die verschiedenen Aspekte des Medienwechsels und der intermedialen Bezüge in seinen Prosatexten, seinen auditiven und filmischen Arbeiten. Dadurch entsteht ein Gesamtbild eines in seinen verschiedenen medialen Ausformungen motivisch und thematisch intensiv verwobenen Werks – von intertextuellen Aspekten über die enorme Bedeutung von Musik bis zur Verknüpfung mit Fotografie.