ISBN-13: 9783642637599 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 363 str.
ISBN-13: 9783642637599 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 363 str.
Dem Werkzeugbau kommt in der Industrie als Schnittstelle von Organisation und Technologie eine Schlusselstellung zu. Verursacht durch den wachsenden Kostendruck gewinnt eine Steigerung der Wettbewerbsfahigkeit auch in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund werden in dem vorliegenden Buch eine Vielzahl von "Best-Practice"-Losungen fur die organisatorische und technologische Gestaltung im Werkzeugbau vorgestellt und erlautert. Von besonderem Nutzen fur den Leser ist hierbei die klare Darstellung sowohl von erprobten Losungen als auch von innovativen Ansatzen und deren direkte Ubertragbarkeit in die praktische Anwendung. Zur Unterstutzung dieser direkten Umsetzbarkeit werden alle vorgestellten Losungen anhand eines durchgehenden Fallbeispiels erlautert."
"Dieses Buch gibt dem Praktiker sehr gute Hilfestellung für die zukünftige Gestaltung seines Werkzeugbaus. Zum einen erfolgt diese durch Beschreibung und Erklärung von organisatorischen Methoden und technologischen Verfahren. Zum anderen werden auch Anleitungen geboten, die es ermöglichen, die Struktur des eigenen Werkzeugbaus im Do-it-yourself-Verfahren zu analysieren, geeignete Methoden und Technologien zu bewerten und auszuwählen. Das übersichtliche Layout erhöht die Alltagstauglichkeit und ermöglicht kontrolliertes 'Überfliegen' und gezieltes Suchen einzelner Abschnitte, was Voraussetzungen für die Anwendung als Nachschlagewerk sind." (Werkstatt und Betrieb)
"Das Buch bietet eine Fülle von Anregungen zur Leistungssteigerung im Werkzeugbau." (Bänder Bleche Rohre)
"Eigentlich könnte dieses Buch auch 'Werkzeugbau der Zukunft" heißen. Denn die Autoren geben darin nicht allein Orientierungshilfen für die strategische Ausrichtung des Werkzeugbaus und seine Organisation. Sie weisen den Leser auch auf die Methoden zur Kapazitätsermittlung hin...
Da dieses Buch auch auf die verschiedenen Fertigungstechniken und ihre Leistungsfähigkeit eingeht, läßt sich mit seiner Hilfe der Werkzeugbau sehr wohl zukunftsweisend gestalten." (Maschinenmarkt Würzburg)
1 Zielsetzung im Werkzeugbau.- 1.1 Zielkonflikte im Werkzeugbau.- 1.2 Kundennutzen.- 1.3 Ökonomischer Nutzen.- 2 Strategische Ausrichtung des Werkzeugbaus.- 2.1 Konzentration auf Kernerzeugnisse und Kernprozesse.- 2.1.1 Ermittlung von Auftragsarten und Erzeugnisspektrum.- 2.1.1.1 Auftragsarten.- 2.1.1.2 Erzeugnisspektrum.- 2.1.2 Identifikation von Kernerzeugnissen.- 2.1.2.1 Ermittlung der Know-how Relevanz.- 2.1.2.2 Ermittlung des Zulieferpotentials.- 2.1.3 Bestimmung der Kernprozesse.- 2.1.3.1 Erfassung der Prozesse im Werkzeugbau.- 2.1.3.2 Bewertung von Prozeß-Know-how und Zulieferpotential.- 2.1.3.3 Ermittlung des Kundennutzens.- 2.1.3.4 Durchführung eines Leistungsvergleichs.- 2.1.3.5 Identifikation von Kernprozessen.- 2.2 Prozeßorientierte Organisationsgestaltung.- 2.2.1 Prozeßorientierung - ein ganzheitlicher Ansatz.- 2.2.2 Prozeßorientierte Ablaufgestaltung.- 2.2.2.1 Prozeßanalyse.- 2.2.2.2 Ermittlung von Schwachstellen.- 2.2.2.3 Ableitung von Maßnahmen.- 2.2.2.4 Umsetzung.- 2.2.3 Prozeßorientierte Gestaltung der Aufbauorganisation.- 2.2.3.1 Gestaltungsparameter und Auswahlgrößen.- 2.2.3.2 Interne Organisationsformen.- 2.2.3.3 Werkzeugbau als Profit-Center.- 2.3 Dimensionierung von Kapazitäten.- 2.3.1 Marktprognosen.- 2.3.1.1 Methodeneinsatz.- 2.3.1.2 Sicherheit der Prognose.- 2.3.2 Prognose für einzelne Auftragstypen.- 2.3.3 Kapazitätsdimensionierung.- 2.4 Schnittstellenfunktion des Werkzeugbaus.- 2.4.1 Position des Werkzeugbaus in der Gesamtprozeßkette.- 2.4.1.1 Schnittstellen der Hauptprozesse.- 2.4.1.2 Schnittstellendefinition anhand der Auftragsarten.- 2.4.2 Integrationskriterien für den Werkzeugbau.- 2.4.3 Integrationsalternativen.- 3 Standardisierung im Werkzeugbau.- 3.1 Produktstrukturierung im Werkzeugbau.- 3.1.1 Ziele der Betriebsmittelstrukturierung.- 3.1.2 Schwachstellen bei der Produktstrukturierung im Werkzeugbau.- 3.1.3 Vorgehensweise bei der Produktstrukturierung.- 3.2 Nummernsysteme.- 3.2.1 Ziele der Einführung von Nummernsystemen.- 3.2.2 Vergleich verschiedener Nummernsysteme.- 3.2.3 Grundlagen der Klassifizierung.- 3.2.4 Vorgehensweise zur Festlegung neuer Nummernsysteme.- 3.3 Sachmerkmal-Leisten.- 3.3.1 Bedeutung von Sachmerkmalen.- 3.3.2 Vorgehensweise zur Erstellung von Sachmerkmal-Leisten.- 4 Leistungsfähige Fertigungstechnologien.- 4.1 Produktspektrum im Werkzeug- und Formenbau.- 4.2 Muster und Prototypen.- 4.2.1 Prototypenbedarf in der Produktentwicklung.- 4.2.2 Rapid Prototyping-Verfahren zur Modell- und Musterteilherstellung.- 4.2.2.1 Charakteristika und Potentiale des Rapid Prototyping.- 4.2.2.2 Industriell eingesetzte Verfahren.- 4.2.2.3 Entwicklungstendenzen.- 4.2.3 Rapid Prototyping-Prozeßketten zur Prototyp- und Kleinserienfertigung.- 4.2.3.1 Herstellung von Kunststoff-Prototypen und -Kleinserien.- 4.2.3.2 Gieß- und Abformprozesse zur Herstellung metallischer Bauteile.- 4.2.4 Rapid Tooling-Verfahren zur Werkzeug- und Formenherstellung.- 4.2.5 Verfahrensauswahl.- 4.3 Spritz- und Druckgießformen.- 4.3.1 Schruppfräsen.- 4.3.1.1 Werkzeuge und Schneidstoffe.- 4.3.1.2 Prozeßauslegung und Bearbeitungsstrategien.- 4.3.2 Schlichtfräsen.- 4.3.2.1 Fräsbearbeitung filigraner Geometrien mit schlanken Schaftfräsern.- 4.3.2.2 Hochgeschwindigkeitsfräsen von Graphit- und Kupferelektroden.- 4.3.3 Funkenerosive Senkbearbeitung.- 4.3.4 Fertigung filigraner Elektroden mittels Ultraschallschwingläppen.- 4.3.4.1 Technologische Grundlagen.- 4.3.4.2 Anwendungsbeispiel.- 4.4 Schmiedegesenke.- 4.4.1 Hartfräsen.- 4.4.1.1 Werkzeuge und Schneidstoffe.- 4.4.1.2 Prozeßauslegung und Bearbeitungsstrategien.- 4.4.1.3 Integration von Frässtrategien in CAM-Systeme.- 4.4.2 Funkenerosive Senkbearbeitung.- 4.4.3 Standzeiterhöhung durch Laseroberflächenbehandlung.- 4.4.3.1 Verfahrensgrundlagen und -varianten.- 4.4.3.2 Anlagen zur Oberflächenbehandlung.- 4.4.3.3 Anwendungsbeispiele und Einsatzergebnisse.- 4.4.3.4 Arbeitsschutzmaßnahmen.- 4.5 Zieh- und Preßwerkzeuge.- 4.5.1 Verfahrensalternativen Drei- und Fünf-Achs-Fräsen.- 4.5.2 Technologie des Fünf-Achs-Fräsens.- 4.5.3 Einsatz optimierter Werkzeuge und Schneidstoffe.- 4.5.4 Abgeleitete Maschinenanforderungen.- 4.6 Schneidwerkzeuge.- 4.6.1 Drahterosion.- 4.6.1.1 Maschine.- 4.6.1.2 Drahtelektrode.- 4.6.1.3 Technologie.- 4.6.2 Schleifen.- 4.6.2.1 Maschine.- 4.6.2.2 Schleifscheibe.- 4.6.2.3 Technologie.- 4.6.2.4 Kühlschmierstoffe.- 4.6.3 Beschichtung von Aktivelementen.- 4.7 Verfahrensplanung.- 4.7.1 Zur Verfahrensplanung benötigte Kosteninformationen.- 4.7.2 Kalkulationssysteme für die Verfahrensplanung.- 4.7.2.1 Traditionelle Kalkulationssysteme.- 4.7.2.2 Prozeßkostenbasierte Kalkulationssysteme.- 4.7.3 Vorgehensweise bei der Verfahrensplanung.- 5 Gestaltung der NC-Verfahrenskette.- 5.1 Charakteristika der NC-Verfahrenskette.- 5.2 Alternative NC-Verfahrensketten im Werkzeugbau.- 5.2.1 Manuelle NC-Verfahrenskette.- 5.2.2 Werkstattorientierte Programmierung (WOP).- 5.2.3 Rechnerunterstützte NC-Verfahrenskette.- 5.2.3.1 CAD-Systeme.- 5.2.3.2 NC-Programmiersysteme.- 5.2.3.3 CAD/CAM-Systemkonzepte.- 5.2.3.4 Schnittstellen.- 5.3 Optimierung der NC-Verfahrenskette.- 5.3.1 Auswahl geeigneter EDV-Systeme.- 5.3.1.1 Projektplanung.- 5.3.1.2 Prozeßreorganisation der NC-Verfahrenskette.- 5.3.1.3 Systemkonzept.- 5.3.1.4 Systemauswahl.- 5.3.1.5 Systemeinführung.- 5.3.1.6 Wirtschaftlichkeitsbewertung des CAD/CAM-Einsatzes.- 5.3.2 Organisatorische Einbindung.- 5.3.3 Unternehmensspezifische Optimierung der NC-Verfahrenskette.- 5.3.3.1 Systemanpassung.- 5.3.3.2 Individuelle Optimierung der NC-Programmiersysteme.- 6 Optimierung der Auftragsplanung und -steuerung.- 6.1 Randbedingungen im Werkzeugbau.- 6.2 Ziele der Auftragsplanung und -steuerung.- 6.3 Kaskadenkonzept der Planung und Steuerung.- 6.3.1 Verfahren der Fertigungssteuerung.- 6.3.2 Auftragsarten und standardisierte Abläufe.- 6.3.3 Bildung von Kapazitätseinheiten.- 6.4 EDV-Unterstützung der Planung und Steuerung.- 6.4.1 Systemfunktionalität.- 6.4.2 Systemauswahl.- 7 Literaturverzeichnis.- 8 Sachwortverzeichnis.
Dieses Buch befaßt sich mit dem Problem der Reorganisation im Werkzeugbau, im besonderen mit der Frage, wie die Wettbewerbsfähigkeit dieser Branche langfristig gesichert werden kann. Reizvoll ist die Zweigleisigkeit des Buches, die Kombination nämlich von marktstrategischen Überlegungen und umfassender Darstellung moderner, leistungsfähiger Fertigungstechnologien. Ein Muß für jeden, dem die Wettbewerbfähigkeit des Werkzeugbaus am Herzen liegt.
Dem Werkzeugbau kommt in der Industrie als Schnittstelle von Organisation und Technologie eine Schlüsselstellung zu. Verursacht durch den wachsenden Wettbewerbsdruck gewinnt eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit auch in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wird in dem vorliegenden Buch eine Vielzahl von "Best-Practice"-Lösungen für die organisatorische und technologische Gestaltung im Werkzeugbau vorgestellt. Von besonderem Nutzen für den Leser ist hierbei die klare Darstellung von erprobten und innovativen Ansätzen. Zur Illustration ihrer Umsetzbarkeit in die Praxis werden alle vorgestellten Lösungen anhand eines durchgängigen Fallbeispiels erläutert.
Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Dipl.-Wirt. Ing. Walter Eversheim ist u. a. Inhaber des Lehrstuhls für Produktionssystematik am Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen, Leiter der Abteilung Planung und Organisation des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen und Direktor des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen. Im Rahmen seiner Lehr- und Forschungstätigkeit beschäftigt sich Professor Eversheim mit der Produktplanung, der Planung integrierter Produktionssysteme sowie der Produktionslogistik und -steuerung.
Prof. Dr.-Ing. Fritz Klocke ist Inhaber des Lehrstuhls für Technologie der Fertigungsverfahren am Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen und Direktor des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen. In seiner Lehr- und Forschungstätigkeit beschäftigt er sich mit den spanenden, abtragenden, generierenden und umformenden Fertigungsverfahren.
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