ISBN-13: 9783838660295 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 164 str.
ISBN-13: 9783838660295 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 164 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Die Diskussion um Werbung und Kunst ist so alt wie die Werbung selbst und angesichts der scheinbar zunehmenden Verschmelzung beider Bereiche heute brisanter denn je. Dabei glauben wir auf den ersten Blick genau zu wissen, was unter Werbung und was dagegen unter Kunst zu verstehen ist. Die Frage nach Werbung, ruft bei vielen zunachst die Erinnerung an den letzten Fernsehabend wach oder erinnert an den Promotionstand in der Fugangerzone gestern Mittag. Denken wir dagegen an Kunst, beschleicht uns das klamme Gefuhl von hohen, fensterlosen Raumen in alten Museumsgebauden, so still, dass man kaum zu atmen wagt. Die vielfaltigen anderen Bereiche der bildenden Kunst, wie Architektur, Plastik, Objekt- und Projektkunst aber auch Videokunst werden dabei oftmals vergessen. Der Kunstbegriff lasst sich heute jedoch fast unendlich ausdehnen. Nicht selten stehen wir kopfschuttelnd vor dem, was uns als Kunst feilgeboten wird. Auch beschaftigen sich immer mehr Museen mit Werbung, prasentieren Sonderausstellungen und Bildbande mit liebevoll recherchierten Ausfuhrungen zum Produktdesign der 80er" oder den schonsten Emailschilder der ersten Markenartikler." Umgekehrt finden wir Motive, die wir als Ausdrucksformen der Kunst zu kennen glaubten, im Auftrag des Produktdesigns plotzlich auf Geschirr, Schreibutensilien, T-Shirts, Uhren, Aschenbecher, als Kalender, Poster und Postkarten wieder. Liegt damit nicht die Vermutung nahe, dass zischen Werbung und Kunst doch eine Verbindung besteht? Und dennoch ist Werbung nicht einfach mit Kunst gleichzusetzen. Werbung polarisiert. Fur die einen ist sie Kunst, fur die anderen die wahrscheinlich geschickteste Manipulation der Welt. Im unserem Bewusstsein sind die Begriffe Kunst und Werbung nicht klar definiert. Die vereinfachende Formel, die Kunst ins Museum verbannt und als Werbung all das verteufelt, was sich uns Tag taglich bunt und laut entgegendrangt, ist langst uberholt. Die fortschreitende Entwicklung der Ma