ISBN-13: 9783656737094 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 78 str.
ISBN-13: 9783656737094 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 78 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Gesundheitsokonomie, Note: 3,0, Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Wiesbaden e.V., Sprache: Deutsch, Abstract: Der demografische Wandel in Deutschland ist gepragt von der zunehmenden Alterung der Bevolkerung, die ihre Ursache vor allem in einer niedrigen Geburtenrate und steigenden Lebenserwartung hat. Die zunehmende Zahl der Menschen im Rentenalter gefahrdet besonders das soziale Sicherungssystem, da sich das Verhaltnis von Beitragszahlern und Beitragsempfangern zugunsten der Empfanger verschiebt und altere Menschen aufgrund ihrer sinkenden Sterblichkeit eine lange Verweildauer im Renten- und Gesundheitssystem erleben. Auch die Pflege von alteren Menschen bleibt vom demografischen Wandel nicht unberuhrt. Mit der Zunahme der alteren Menschen steigt auch die Anzahl derer, die auf Pflege durch Dritte angewiesen sind. In den meisten Fallen werden Pflegemanahmen durch Familienangehorige ubernommen, doch der familiare und berufliche Wandel erschweren zunehmend die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben mit der Pflege der Angehorigen. Obwohl die Einfuhrung der Pflegeversicherung 1995 zu einer breiten Anzahl von Angeboten durch professionelle Pflegedienste gefuhrt hat, legt der Gesetzgeber den Schwerpunkt der Pflege noch immer auf die Pflegebereitschaft von Angehorigen und darauf, neue Wege zu finden, um Erwerbsarbeit und die Pflege von Angehorigen miteinander vereinbaren zu konnen. Die Ursachen, warum die Vereinbarung von Erwerbstatigkeit mit der Pflege der Angehorigen auch trotz finanzieller Entlastungen durch den Staat nicht immer gelingt und es haufig zu einer Uberforderung der pflegenden Angehorigen kommt, wird im Laufe der Diplomarbeit analysiert und es werden relevante Vorschlage und Empfehlungen zur Verbesserung der Situation herausgearbeitet.