ISBN-13: 9783638824149 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universitat Erfurt (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Bio- und Medizinethik. Problemstellungen, Grenzziehungen und Paradigmenwechsel im Christentum, Islam und Judentum, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Rechtfertigung von Euthanasie nach der Argumentation Peter Singers, Abstract: Abtreibung und Euthanasie sind zwei Themen, die zum Einem kontrovers diskutiert werden, da es die unterschiedlichsten Meinungen dazu gibt, zum Anderen werden sie aber auch all zu gern tot geschwiegen. Zwar hat das Thema Abtreibung in den letzten Jahrzehnten einen gewaltigen Sprung in die gesellschaftliche Diskussion geschafft, aber Euthanasie will nicht so recht in unser Bild der hoch entwickelten Gesellschaft hineinpassen, behandelt es doch Bereiche, die mit Krankheit, Leid und Schmerzen zu tun haben. Es ist absolut notwendig, dass daruber geredet wird, wie man Menschen (welchen Alters auch immer) helfen kann, die keine Aussicht auf Heilung haben konnen und unter schmerzhaftesten Bedingungen leben mussen. Praktiken, die heutzutage durchgefuhrt werden um einen zumindest schnelleren Tod herbeizufuhren, wie die passive Sterbehilfe, befinden sich nach wie vor im Graubereich der Illegalitat, sodass Jeder, der sich an ihnen beteiligt, Gefahr lauft dafur belang zu werden. Auch das so viel beschworene Patiententestament bringt zum heutigen Zeitpunkt keine Sicherheit auf humanes Sterben, da auch die Arzte nicht zu hundert Prozent darauf bauen konnen straffrei auszugehen, wenn ein solches Schreiben vorliegt. In seinem Buch Praktische Ethik" geht Peter Singer auf diese Themen ein, indem er auf rationale Weise zu beschreiben versucht, warum und in welchen Fallen Euthanasie gerechtfertigt ist bzw. gerechtfertigt sein muss. Dabei entwickelt er neue Ansatze auf der Basis des Praferenzutilitarismus, um alten, konservativen Argume