ISBN-13: 9783656461920 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
ISBN-13: 9783656461920 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Merseburg (Soziale Arbeit.Medien.Kultur), Veranstaltung: Sozialstruktur - Medienanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es gibt keine groen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein ungluckliches Kind auf Erden gibt." Albert Einstein Nicht nur in den unterentwickelten Industrielandern, sondern auch in unserer heutigen Gesellschaft scheint es leider immer noch viele ungluckliche Kinder zu geben, worauf zumindest die seit einigen Jahren diagnostizierte "Infantilisierung der Armut" (Hauser 1989, S. 126 zit. n. Holz 2006, S.3) schlieen lasst. Demnach sind Kinder hierzulande wesentlich haufiger als Erwachsene arm und armutsgefahrdet. Zwar sind arme Kinder in Deutschland verglichen etwa mit dem Elend in den Dritte Welt-Landern recht komfortabel ausgestattet, sie leiden in der Regel weder Hunger noch Durst, haben ein eigenes Bett und gehen zur Schule. Doch sie sind arm, weil sie ausgeschlossen sind aus einer Lebenswelt, die sich nur den einigermaen Situierten entfaltet. Mediendarstellungen, besonders jene im offentlich-rechtlichen Nachmittagsfernsehen a la "Familien im Brennpunkt" oder "Mitten im Leben," erwecken diesbezuglich den Eindruck, dass hauptsachlich eine Bevolkerungsgruppe betroffen ist: die deutsche Grofamilien mit mehr als drei Kindern. Hingegen werden etwa Familien mit Migrationshintergrund selten in den Blick genommen, vermutlich aus Furcht vor Diskriminierungsvorwurfen. Fur mich hat sich daraus fur die vorliegende Arbeit das Interesse ergeben, zu ermitteln, wie sich in Wirklichkeit Kinder mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland hinsichtlich ihrer Armutsbetroffenheit unterscheiden. Es soll also herausgefunden werden, ob der Migrationshintergrund hierzulande womoglich sogar einen Risikofaktor fur Kinderarmut darstellt. Dazu mochte ich nach der Klarung grundlegender Begrifflichkeiten im ersten Gliederungspunkt zunachst das Ausma der