ISBN-13: 9783656312796 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 48 str.
ISBN-13: 9783656312796 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 48 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Pravention, Ernahrung, Note: 1,0, Universitat Hildesheim (Stiftung) (Institut fur Sportwissenschaften und Sportpadagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Immer hoher, immer schneller, immer weiter. Dies scheint nicht nur das Motto der Olympischen Spiele zu sein, sondern auch des Breitensports im 21. Jahrhundert. Die Wurzeln dieser Entwicklung liegen in der Laufbewegung der 70er Jahre. Was zunachst in den USA begann und sich durch ein erhohtes Vorkommen von Laufklubs und Fitnessstudios auszeichnete, schwappte wie eine Welle auch kurz danach über Europa. Sport als Kult wurde postuliert und halt bis heute an (vgl. Schack, 2000, S. 124; Alfermann & Stoll, 2010, S. 341; Knobloch, Allmer & Schack, 2000, S. 189). Wahrend zunachst der Marathonlauf als eine herausragende Leistung gefeiert wurde, werden heute weltweit zahlreiche Sportveranstaltungen angeboten, an denen die sogenannten "'Ultra'-Junkies" teilnehmen konnen. "'Ultra', das heit: Dem Korper werden stundenlang im Grenzbereich Hochstleistungen abverlangt, mutwillig begeben sich die Sportler in Gefahr und treiben Dinge, über die Nicht-'Ultras' nur die Kopfe schütteln konnen" (Vetten, 2011, S. 61). So gibt es, um nur einen kleinen Ausschnitt der extremen Disziplinen zu nennen, den Spartathlon, bei dem es 246 Kilometer durch Griechenland zu laufen gilt oder das Schlaflos-in-Koln-Event, bei dem 48 Stunden durch den Stadtpark gelaufen wird. Wer hier die meisten Kilometer hinter sich lasst, gewinnt. Als bekannteste Extremsportveranstaltung gilt jedoch immer noch der Iron-Man, bei dem auch Prominente wie Joey Kelly 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Fahrrad fahren und 42,2 Kilometer laufen. Selbst diese extremen Distanzen scheinen heute nicht mehr zu genügen und werden zum Beispiel um das Zwanzigfache beim Double Deca Ultratriathlon getoppt (ebd., S. 60-61). Doch was bewegt Sportlerinnen und Sportler solche unmenschl