ISBN-13: 9783640109258 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Kants Theorie der Reform (II): Die Rechtslehre, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wie niemals ein groerer, schonerer und nutzlicherer Plan den menschlichen Geist beschaftigt hat als der eines ewigen und umfassenden Friedens unter allen Volkern Europas, so hat auch kein Autor in starkerem Mae die Beachtung der Offentlichkeit verdient als derjenige, der Mittel und Wege zur Verwirklichung dieses Planes vorschlagt."1 Mit diesem Satz leitet Rousseau seinen "Extrait" ein. Im 18. Jahrhundert entwickelt sich, ausgehend von Saint-Pierre, eine Debatte uber die Verwirklichung des Ewigen Friedens in Europa. Philosophen und Staatsoberhaupter beteiligen sich an der aufkeimenden Diskussion. Diese ist aber nicht neu. So war es Pierre Dubois, der 1305 einen ersten europaischen Friedensplan entwickelt. Ihm folgten Erasmus von Rotterdam 1517, Juan Luis Vives 1529 und William Penn 1682. Eine groe Wirkung auf die ihm folgenden Autoren, hatte der Herzog von Sully, der sein Werk um 1617 verfasste. Allerdings erreicht die Debatte im 18. Jahrhundert, also im Zeitalter der Aufklarung, eine neue Qualitat. Dominiert wird sie in dieser Zeit von den franzosischen Aufklarern. Drei Autoren spielen dabei eine herausragende Rolle. Abbe Charles Irenee Castel de Saint-Pierre, der die Diskussion 1813 einleitet, Jean-Jacques Rousseau, der die Idee des Abbe in seinem "Extrait" aufnimmt und Immanuel Kant, der sein Werk nach der franzosischen Revolution verfasst. Alle drei befassen sich mit der Idee des Ewigen Friedens. Sie entwickelten allerdings unterschiedlich Voraussetzungen, die es zu erfullen galt um diesen groen Plan umzusetzen. Dabei spielt vor allem die Frage, ob eine Weltrepublik oder einer foderativer Staatenbund diesen Frieden sichern kann, eine gewichtige Rolle. In d