ISBN-13: 9783638876131 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut fur Politikwissenschaft), 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der (Wieder-) Aufstieg auf die Weltbuhne der zwei asiatischen Staaten China und Indien, die beide jeweils in Bezug auf Bevolkerung, Kultur und geographische Ausdehnung von "kontinentaler Dimension" sind, ist eines der bedeutendsten Themen der Disziplin der Internationalen Beziehungen zu Anfang des 21. Jahrhunderts. Bereits im Jahr 1808 soll Napoleon prophezeit haben: "China wird mit einem 'schlafenden Lowen' verglichen. Aber wenn China erwacht, wird es die Welt erschuttern." Ob nun die Symbole Drachen, Elefant oder Lowe verwendet werden, spielt keine Rolle. Entscheidend ist vielmehr, da beide Staaten seit Anfang der 1990er Jahre ein auergewohnlich hohes und anhaltendes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen haben, das sie - bei dem Ausbleiben groer nationaler oder internationaler Krisen - in einigen Jahrzehnten hochst wahrscheinlich zu Gromachten mit Weltbedeutung machen wird. Die hohe wissenschaftliche und politische Relevanz dieser Arbeit besteht darin, da, historisch betrachtet, der Aufstieg von Staaten im internationalen System immer sehr konflikttrachtig war, da die etablierten Regional- oder Weltmachte ihre fuhrende Position nicht widerstandslos aufgegeben und den aufstrebenden Staaten uberlassen haben. Anfang des 21. Jahrhunderts sind die Vereinigten Staaten von Amerika - nach dem Untergang der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre - die einzig verbliebene Weltmacht, die den Globus nach wie vor militarisch, politisch und okonomisch dominiert. Das Ziel dieser Arbeit ist es, zuerst zentrale Merkmale der Entwicklungsstrategien Chinas und Indiens herauszuarbeiten und zu beleuchten, welche Rolle die jeweilige Staats-form fur die beiden charakteristischen Entwicklungswege spielt. Anschlieend wird aufge-zeigt, we