ISBN-13: 9783640723287 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,7, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Ausarbeitung zum Seminar Regieren in Europa - Europaisches Regieren" befasse ich mich mit einer Analyse der Probleme, die es fur Deutschland bei der Umsetzung der europaischen Umweltpolitik gibt. Zunachst wird die Umsetzung der europaischen Umweltpolitik in Deutschland, Grossbritannien und Frankreich betrachtet. Danach stelle ich die Implementationseffektivitat der genannten Lander vor und konzentriere mich im weiteren Verlauf der Arbeit nur noch auf Deutschland. Es folgen Erklarungen und Erfolgsbedingungen fur eine effektive Implementation. Schliesslich endet die Arbeit mit einer abschliessenden Bewertung. Die Umweltpolitik der Europaischen Union hat in den vergangenen drei Jahrzehnten eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Es lasst sich seit Beginn der 70er Jahre eine Ausweitung umweltpolitischer Aktivitaten auf europaischer Ebene beobachten, die sich auf alle wichtigen Bereiche des Umweltschutzes erstrecken. Profitiert hat die Entwicklung der europaischen Umweltpolitik von der wechselnden Fuhrungsrolle einiger Mitgliedstaaten. Besonders Deutschland hat in den 80er Jahren auf eine Reduzierung der Emissionen gedrangt und somit die EU-Umweltpolitik entscheidend beeinflusst (vgl. Knill 2008). Traditionell war die Bundesrepublik einem regulativen Ansatz, das heisst sie bevorzugte Steuerungsinstrumente wie Gebote und Verbote, fur den Umweltschutz verpflichtet. Besonders im Bereich der Luftreinhaltung war das europaische Umweltrecht vom deutschen kopiert (vgl. Sturm/Pehle 2006). 1987 wurde schliesslich die Umweltpolitik mit der Einheitlichen Europaischen Akte (EEA) als offizielles Handlungsfeld der Gemeinschaft im EWG-Vertrag verankert (vgl. Knill 2008) Seit nun mehr als zehn Jahren ist die Bundesregierung damit konfrontiert, dass ihre Vorstellungen in der Gemeinschaft nicht mehr konsens"