ISBN-13: 9783640349616 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 12, Universitat des Saarlandes, Veranstaltung: Personlichkeitsentwicklung und Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Weisen dient sein Wissen zur Erkenntnis, sein Geld zum Spenden, sein Leben zum Vollbringen guter Werke und sein Korper zum Dienste am Nachsten." Indisches Sprichwort (Theysen 1995, S.73) Dieses Sprichwort beinhaltet bereits viele Aspekte des Begriffs Weisheit, und sicherlich wur-den jedem noch viele weitere Assoziationen zu diesem Begriff einfallen. Heute lassen sich sowohl in der Literatur als auch in Sprichwortern oder dem alltaglichen Sprachgebrauch Bezuge zu Weisheit finden, doch eine klare Definition bleibt dennoch- oder auch gerade deswegen- schwer. Menschen scheinen weises Handeln zwar zu erkennen und auch wertzuschatzen, doch die damit verbundenen Eigenschaften bleiben eher diffus. Daher wird der erste Teil dieser Arbeit darin bestehen, verschiedene Definitionen von Weisheit zu erortern. Anschliessend wende ich mich der Hauptfrage zu, namlich ob man Weisheit in der Schule lehren kann und ob es uberhaupt sinnvoll ware, Weisheit als ein Ziel schulischen Lernens aufzufassen. Im ersten Schritt soll hierbei die Relevanz von Weisheit in unserer heutigen Gesellschaft dargestellt werden, indem eine Antwort auf die Frage gefunden werden soll, ob wir Weisheit in unserer technologisch gepragten Umgebung uberhaupt noch brauchen, oder ob es sich dabei nicht doch um ein antiquiertes und langst uberholtes Wunschbild handelt. Danach werde ich darstellen, welche impliziten Weisheitsbezuge bereits in aktuellen Lehrplanen vorhanden sind und einige Ansatze fur expliziten Weisheitsbezug erortern- hierbei wird es auch eine Rolle spielen, ob der explizite Bezug nun als kontextunabhangiger Lerngegenstand oder als in andere Facher eingebettetes Ziel zu verstehen ist. Ein weiterer Unterpunkt wird sich damit auseinandersetzen, wie man Weisheit uberhaupt an Schuler vermitteln kann- ein w"