Vorwort.- Einleitung.- Was ist Philosophie?.- Was ist Software?.- Philosophisches aus und für Software und Softwaretechnologie.- Philosophisches mit Software: Emergenz, Evolution und Weltmodell (Ontologie).- Strömende Software und Bewusstsein.- Wissen, Verstehen und Intelligenz mit Software.- Es muss nicht Silizium (oder ähnliches) sein.- Software der Seele: Weil wir Computer sind.- Freier Wille, Gehirn-im-Tank, Identität.- Und wo bleibt der Geist?.- Zusammenfassung und Schlussfolgerungen.- Anhang mit Glossar.- Index.
Walter Hehl (geb. 1944) begann seine berufliche Laufbahn als Physiker und Entwicklungsingenieur im IBM Entwicklungslabor in Böblingen (Deutschland). Für viele Jahre war er im Labor Böblingen Leiter der Vorentwicklung mit Projekten im System- und Softwarebereich. Nach einem Sabbatjahr als Professor für Softwaretechnologie an der TU Dresden wurde er wissenschaftlicher Leiter des IBM Industry Labs Europe, zunächst in Stuttgart, dann im IBM Forschungslabor Rüschlikon bei Zürich. Aus den Erfahrungen mit Spitzenwissenschaft, Computertechnologie und Management entstanden mehrere Bücher.
In Software gegossene Algorithmen, die Schachweltmeister besiegen oder bei Fragespielen erfolgreich gegen Menschen bestehen, zeigen die radikalen Änderungen in einer durch Software getriebenen Welt, für deren Verständnis Brücken zwischen Informatikern sowie Technikern und Philosophen notwendig sind. In diesem Sinne argumentiert der Autor für eine Technikpilosophie, in der Software eine bedeutende Rolle spielt. Begriffe erfahren dadurch neue Sichtweisen und Bedeutungen. Das Ergebnis ist eine moderne Form des Dreiweltenmodells von Karl Popper, jetzt mit Software als der zweiten Weltsäule neben der Teilchenwelt der Physik. Die wichtigsten Begriffe des Buchs sind in einem Glossar zusammengefasst.