ISBN-13: 9783638941976 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,7, Philipps-Universitat Marburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Wahlverhalten (Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung) in der BRD, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich dem Thema der Wechselwahl (im Folgenden auch Volatilitat). Unter Wechselwahl verstehen wir im Folgenden, wenn ein Wahler zwischen zwei, oder mehreren Urnengangen seine Wahlentscheidung andert. Dazu zahlt auch, wenn er zwischen dieser Anderung einmal uberhaupt nicht wahlt. Schon seit einiger Zeit nimmt die Wahlerwanderung laut unterschiedlicher Umfrageanalysen stetig zu. Insbesondere nach der Wiedervereinigung ging der Trend nach oben, da Ostdeutsche meist instabiler Wahlen als Westdeutsche. Dieser aufsteigende Trend erhoht selbstverstandlich auch das Forschungsinteresse an dieser Sache. Aufgrund dieser anscheinend wachsenden Bedeutung der Wechselwahler, tragt diese Arbeit verschiedene Ansatze zusammen, die zur Erklarung wechselnden Wahlverhaltens beitragen sollen: Was sind die Ursachen fur eine Wahlerwanderung? Welche Motive hat der Wahler, seine Wahlentscheidung zu andern? Bevor auf die einzelnen Argumentationsmuster eingegangen wird, werden in der Arbeit verschiedene Messverfahren dargestellt, mit denen Wechselwahl gemessen werden kann. Das ist notwendig, da zunachst die Probleme auf der empirischen Analyseebene klargestellt werden mussen, bevor man sich auf die Interpretationsebene begibt. Denn Wechselwahl ist weder ein leicht zu interpretierendes, noch ein leicht zu messendes Phanomen. Die Frage, welche Losungs- und Erklarungsversuche am brauchbarsten sind, versucht diese Arbeit zu beantworten. Auf der ersten Ebene wird unterschieden zwischen Messverfahren, die mit Aggregatdaten arbeiten und Messverfahren, welche Individualdaten verwenden. Erstere haben den Vorteil, dass die zu analysierenden Daten in der Regel leicht zuganglich sind, da es sich hier meist u"