ISBN-13: 9783638915151 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 32 str.
ISBN-13: 9783638915151 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,7, Philipps-Universitat Marburg (Religionswissenschaften), Veranstaltung: Staat und Religion im islamisch gepragten Indonesien, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschaftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit sich die Interpretationen religioser Freiheiten der wichtigsten religiosen Gruppierungen nach der Einfuhrung der Pancasila in Indonesien verandert haben. Dazu werden im zweiten Kapitel zunachst die grundlegenden Fakten zur Einfuhrung der Pancasila in Indonesien vorgestellt. Kapitel drei beschreibt die besondere religiose und soziale Situation, um zu erklaren, inwieweit Toleranz von religiosen Freiheiten eine bedeutende Rolle in Indonesien spielt. Kapitel vier erlautert anschlieend die Sichtweisen der wichtigsten religiosen Gruppierungen unter der alten Ordnung der Pancasila, um im folgenden Kapitel funf die Unterschiede im Vergleich zur neuen Ordnung der Pancasila aufzuzeigen. Kapitel sechs gibt einen Ausblick auf Manahmen, die die Religionsfreiheit zukunftig gewahrleisten konnten. Indonesien ist nicht nur eines der bevolkerungsreichsten Lander der Erde, sondern auch hinsichtlich seiner geographischen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Situation eines der vielseitigsten. Seit seiner ersten Besiedlung vor ca. 500.000 Jahren zeigte sich, dass die geographische Lage und die damit verbundenen Interessen der eigenen Bevolkerung und die der ubrigen Lander der Erde zu einer standigen Auseinandersetzung um Rechte und Freiheiten, sowohl in personlichen als auch offentlichen Bereichen, fuhrten. Dies spiegelte sich in Belagerungen durch Piraten, wirtschaftlichen Einflussnahmen durch andere Lander im Zuge der Kolonialisierung (z.B. durch die Niederlande), in zahlreichen politischen Umbruchen, aber auch in der Vielfaltigkeit seiner religiosen Gruppierungen wider, die versuchten, sich miteinander zu arrangie