ISBN-13: 9783656160229 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universitat Dortmund (Kunst- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder wird in den Fachmagazinen und Modezeitschriften zur Herbst- / Wintersaison die Ruckkehr der Pelzmode gefeiert. Pelze sind nach wie vor ein Teil der Bekleidungskultur, doch auch der Pelz als textile Flache in der Kleidungsindustrie unterliegt einem steten Wandel. In dieser Arbeit wird der Begriff "Pelz "von mir fur alle textilen Flachen verwendet, die in Haptik und Optik dem tierischen Pelz entsprechen. "Webpelz" bezeichnet hier die synthetische, maschinell hergestellte textile Flache und "Echtpelz" den tierischen Pelz. Die genaue Begriffsklarung der oben genannten Bezeichnungen wird im Kapitel 4 anhand von bestehenden wissenschaftlichen Definitionen erlautert. Eine sprachliche Unterscheidung zwischen Webpelz und Tierfellimitat wird hier der Vereinfachung halber nicht vorgenommen, in speziellen Fallen wird jedoch auf die Unterschiede deutlich hingewiesen. Der historische Wandel des Konsums von Pelz und die stetige Entwicklung neuer Techniken, die immer neue und andere Felder der zumeist modischen Nutzung ermoglichen, sind weitere Aspekte, die behandelt werden sollen. Das Thema dieser Arbeit ist der Webpelz, es ist jedoch notwendig, bei der Behandlung dieses recht neuen Materials auch den Echtpelz als "Vorganger" von der Betrachtung nicht ganzlich auszunehmen. Die erste Erwahnung findet artifiziell hergestellter Pelz durch A. Adburgham 1879, aber eine zunehmende Rolle spielt er in der Mode erst seit den 1950er Jahren.1 Bei der Analyse der Rolle des Webpelzes in der Mode -im Rahmen dieser Hausarbeit richtet sich dabei das Augenmerk vornehmlich auf die Konfektion- ergeben sich verschiedene Fragestellungen. Eine vordringliche Frage ist die, ob es, den eigenen Beobachtungen entsprechend, eine positive Bedarfsentwicklung gibt. Damit verbunden ist die Uberlegung, ob der synthet