ISBN-13: 9783638680509 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 2,3, Universitat Bayreuth, Veranstaltung: Geographie des Wassers, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wasser ist der Urstoff des Universums und gottlichen Ursprungs." Diese Sentenz, die Thales von Milet (600 - 540 v. Chr.) geauert haben soll, weist unzweideutig darauf hin, dass sich bereits unsere Vorfahren der lebenswichtigen Bedeutung des Elements Wasser sehr deutlich bewusst waren. Heute wissen wir, dass Wasser nicht nur lebenserhaltende Funktion besitzt, sondern Grundlage fur nahezu alles bildete und bildet, was wir heute als biotisch erachten. Kein Wunder also, dass der Mensch in hochstem Mae daran interessiert war, dort sesshaft zu werden, wo ihm der Zugang zu wasserreichen Vorkommen unverwehrt erschien. Man erkennt einen klaren "Zusammenhang zwischen Wasservorkommen und -gewinnung einerseits und dem Entstehen menschlicher Siedlungen, ja ganzer Kulturen andererseits" . Ein Merkmal, dass sich durch alle Hochkulturen zieht, liegt in der Art und Weise, wie sie die Wasserversorgung fur die eigene Bevolkerung sicherstellten. Sei es, dass geographische Besonderheiten elegant ausgenutzt wurden, wie z.B. durch Ansiedeln an wasserreichen Flusslaufen (Euphrat, Tigris, Nil, Indus, Hoang-ho), oder kulturelle Errungenschaften die Versorgung mit Wasser vereinfachten (Schopfrad, Brunnen, Staubecken, Aquadukt, Hochbehalter, etc.). Mehrere tausend Jahre spater unterscheidet sich die Idee der Wasserversorgung und -gewinnung kaum von denen ehemaliger Hochkulturen. Lediglich die Methoden, und damit die Anspruche an das Wasser, wurden verfeinert. Selbige sollen im Rahmen dieser Arbeit im Hinblick auf etwaige Trends, begrenzt auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, aufgezeigt werden, und mit ihnen einhergehende Probleme. Zunachst soll der gesamte Wassertransfer, wie er in Deutschland ublich ist, skizziert werden: Wo wird Wasser gewonnen, wie w