ISBN-13: 9783668302723 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Universitat Karlsruhe (TH) (Literaturwissenschaft - Abteilung Mediavistik -), Sprache: Deutsch, Abstract: Der allgemeine Begriff fur das Hoffest im Mittelalter war "hochgezit" oder "hochzit," was soviel wie "dem Alltag enthobene Zeit" heit. Haufige Anlasse fur Feste waren unter anderem Hochzeiten. Hierbei handelte es sich aber keineswegs um die uns heute so vertraute kleine oder groere Feier im Familien- und Freundeskreis an einem Fruhlingssamstag, wo sich zwei Verliebte das Ja-Wort geben, um ihre Beziehung zu manifestieren. Mittelalterliche Hochzeiten waren komplizierte Ereignisse, die aus bestimmten Beweggrunden und Interessen vollzogen wurden. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf diese Hintergrunde, da diese die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale gegenuber unserer heutigen Einstellung zum Heiraten darstellen. Feste dienten stets der Pflege von politischen Beziehungen und der Demonstration der hofischen Pracht und Macht. Mit einem meist mehrere Tage oder sogar Wochen dauernden grozugigen Fest konnte ein Herr seine Beliebtheit erheblich steigern. Haufige Anlasse fur Feste waren neben Hochzeiten auch Kronungen, Friedensschlusse, kirchliche Feiern und Schwertleiten.