ISBN-13: 9783638661591 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 2,0, Philipps-Universitat Marburg, Veranstaltung: Vertragstheorie, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von einer abstrakten Begriffsdefinition, die unter Vertragen ein Instrument versteht, an dem mindestens zwei Personen beteiligt sein mussen und sich darin auf einen bestimmten Inhalt einigen, wird zunachst die juristische Sichtweise auf Vertrage beschrieben, um dann den Blick auf die Auslaufer der Vertragstheorie zu lenken. Ausgangspunkt ist die klassische oder philosophische Sicht, die von Hobbes, Locke und Rousseau gepragt wurde und letztlich auch Fortsetzung in der okonomischen Theorie fand. Letztere ist der eigentliche und schwerpunktmaige Betrachtungspunkt. Sie wird unterteilt in die Prinzipal- Agenten - Theorie, in einen Blick auf implizite und auf relationale Vertrage. Diese Vertragsarten lassen sich auf die unterschiedlichste Weise wissenschaftlich untersuchen. Als weitere Auslaufer der Vertragstheorie werden spieltheoretische, informationsokonomische Fragestellungen sowie Thematiken der Auktionstheorie aufgegriffen. Wenn es um die Durchsetzung der Vertrage geht, werden oftmals Gerichte mit der Auslegung selbiger bemuht, was in Abhangigkeit von der Vertragsart mal mehr und mal weniger gut ermoglicht wird und zum Ende hin noch mal beleuchtet wird. Abschlieend lasst sich herausstellen, dass die okonomische Vertragstheorie den Konzepten der Neuen Institutionenokonomik eine formale Bearbeitung ermoglicht hat. Im Vertragsdesign ist die Fragestellung, wie bestimmte Anreize zu einem gewunschten Verhalten in Vertragen fuhren konnen, von groer Bedeutung; dies auch mit Blick auf das Wirtschaftsleben.