ISBN-13: 9783656530190 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 140 str.
ISBN-13: 9783656530190 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 140 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thurigen in Gera), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den ersten Blick scheinen die Begriffe Elternschaft und Familie Kennzeichen eines "normalen" Lebenslaufes zu sein. Auf Grund der demographischen Entwicklung in Deutschland ist es sogar erwunscht Nachkommen zu zeugen, die dann die Fortfuhrung des Generationsvertrages gewahrleisten. In Verbindung mit geistiger Behinderung scheinen Elternschaft und Familie jedoch das Gegenteil zu sein: unerwunscht, paradox. on einer solchen Sichtweise konnte ich mich wahrend meines Fremdpraktikums im JA (Jugendamt) selbst uberzeugen. Meine Beobachtungen und Erfahrungen mundeten schlielich in der Frage, was Eltern mit geistiger Behinderung sowie deren Kinder offenkundig zu schwierigen Fallen werden lasst. Wertvolle Anregungen hierzu fand ich unter anderem in dem uberaus instruktiven Buch von S. Ader "Was leitet den Blick? Wahrnehmung, Deutung und Intervention in der Jugendhilfe." Die vorliegende Bachelorarbeit greift einige Kerngedanken, Untersuchungsergebnisse sowie Untersuchungsmethoden auf und konkretisiert diese im Hinblick auf die Elternschaft bei Menschen mit geistiger Behinderung. Die zentrale Fragestellung lautet: Was lasst Eltern mit geistiger Behinderung sowie deren Kinder zu schwierigen Fallen werden, welche Risikofaktoren haben Anteil an diesen Fallverlaufen und welche Konflikte und Herausforderungen ergeben sich fur die Soziale Arbeit. Um diese komplexe Fragestellung beantworten zu konnen, widmet sich das zweite Kapitel zunachst der Diskussion um die Begriffe "geistige Behinderung" und "Lernbehinderung" so-wie "elterliche Kompetenz." Im Zentrum steht dabei das PSM (Parental Skills Model), vor dessen Hintergrund ausfuhrlich die gangigen Mythen uber Eltern mit geistiger Behinderung diskutiert werden. Anknupfend an diese Ausfuhrungen beschaftigt sich das darauffolgende Kapitel