ISBN-13: 9783640693559 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Globalisierung - Ursachen, Folgen, Handlungsspielraume, Sprache: Deutsch, Abstract: -Wo die Universalisierungen florieren, braucht es - kompensatorisch - die Pluralisierungen; und je egalitarer und universalistischer die moderne Welt wird, desto unvermeidlicher werden - als Replik darauf - die Pluralismen.- Diese Aussage Odo Marquards umfasst in einem einzigen Satz die verschiedenen Aussagen sozialwissenschaftlicher Konzepte zur kulturellen Globalisierung. So kontrovers die Diskussion ist, so zahlreich sind die angebotenen Entwurfe, so unuberschaubar die sie reprasentierenden Schlagworter: Vom -Ende der Geschichte- und von der -McDonaldisierung der Gesellschaft- (Konvergenz/Homogenisierung) uber den -Clash of Civilisations- und -Jihad vs. McWorld- (Divergenz/Heterogenisierung) hin zur kulturellen Hybridisierung oder auch Kreolisierung . Um dieser Diskussion den Hut aufzusetzen, wird noch schnell die -Standardisierung von Differenzen-, eine -Struktur gemeinsamer Unterschiede-, in den wissenschaftlichen Debattentopf geworfen. Doch wie kann man sich dem schillernden Begriff der kulturellen Globalisierung konzeptuell nahern? Wie versuchen die sozialwissenschaftlichen Konzepte dieses Phanomen zu erklaren? Wird es insgesamt oder nur in einigen Teilbereichen ausgeleuchtet? Was sagen die Konzepte im Einzelnen aus? Diesen Fragen soll im Folgenden nachgegangen werden. Dazu wird in einem ersten Schritt eine Definition von Globalisierung gegeben, die diese als einen Prozess auffasst. Gefolgt von der Darstellung der soziologischen Konzepte zur kulturellen Globalisierung wird dann - in einem dritten Schritt - sehr schnell deutlich, wie sehr die Konzepte auf einem bestimmten Begriff von Kultur aufbauen, der dem Reflexionsgrad der modernen Ant