ISBN-13: 9783640126422 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Seminar, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Mechanismen der Macht zielen auf den Korper, auf das Leben und seine Expansion, auf die Erhaltung, Ertuchtigung, Ermachtigung oder Nutzbarmachung der ganzen Art ab. Wenn es um Gesundheit, Fortpflanzung, Rasse, Zukunft der Art, Lebenskraft des Gesellschaftskorpers geht, spricht die Macht von der Sexualitat und zu der Sexualitat, die nicht Mal oder Symbol ist, sondern Gegenstand und Zielscheibe." (Foucault, 2006, 142). Die Gesellschaft kontrolliert die Bevolkerung mittels multipler Techniken und Technologien. Biopolitik und Bio-Macht, sind zwei der zentralen Begriffe in den Werken von Michel Foucault und Giorgio Agamben. Wie hat sich diese Macht entwickelt und welche Auswirkungen hat sie auf das Subjekt? War die Gesellschaft schon immer so gegliedert, oder vollzog sich ein Wandel, und wenn ja, wie? Wie wirkt diese Macht und kann man sie als produktiv oder als repressiv ansehen? Die vorliegende Arbeit soll zeigen, wie Foucault diesen Wandel analysiert, erklart und aufdeckt und wie Agamben die Foucaultschen Paradigmen weiterdenkt und umdenkt. Das zentrale Thema, das Foucault und Agamben aufgreifen, ist eben genau die Entstehung der modernen Macht, die mit ihr verbundenen Technologien und Mechanismen und wie sie versuchen mehr und mehr den Korper des Menschen in die Maschinerie der Macht zu integrieren. Die Fragen: Wie entsteht diese Macht? und Was macht diese Macht aus? bilden die Hauptstutzen ihrer Theorien. Magebend sind hier Foucaults Vorlesungen am College de France (1975-1976), die noch bis in die heutige Zeit als geradezu revolutionar gelten, sein Werk "Sexualitat und Wahrheit- Der Wille zum Wissen" und Giorgio Agambens "Homo sacer" -Projekt, welches als sehr eigenwillig angesehen wird und