ISBN-13: 9783640684779 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 72 str.
ISBN-13: 9783640684779 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 72 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universitat Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die altlateinischen Spruchweisheiten "quid pro quo" und "manus manum lavat" drucken eine Erfahrung aus, die ein verlassliches Zusammenwirken von Menschen beschreibt. Jedoch ist diese noch selbstverstandlich? Ist dieser "Ehrenkodex" noch gultig? Das Prinzip von Nehmen und Geben ist offensichtlich nicht mehr modern. Langst scheinen Gewinnmaximierung und Vorteilssuche, auch durch eine neoliberale Wirtschaftswelt, vorherrschendes Prinzip zu sein; das gegenseitige Tragen in einem Sozialstaat wird herausgefordert. Spielt in unserem Zusammenleben Reziprozitat oder Altruismus noch eine Rolle? Oder hat sich die darwinistische von den Sozialbiologen favorisierte Annahme eines "egoistischen Gens" durchgesetzt? Stecken wir in einem Dilemma, indem wir uns nach gegenseitig unterstutzenden Strukturen sehnen, jedoch nicht bereit sind fur das Allgemeinwohl auf personliche Vorteile zu verzichten? In der Literatur, in den Medien, in der Politik und im personlichen Umfeld sind Entwicklungen und Ansatze in die entgegengesetzte Richtung erkennbar. Angesichts der Konflikte, der Klimaveranderungen, der Globalisierungsfolgen und der Wirtschaftskrise erleben Verantwortungsbewusstsein, burgerschaftliches Engagement und soziale Teilhabegedanken eine Renaissance. Diese Bewegungen sehen die Zukunft nicht im Gegeneinander und in der Konkurrenz, sondern im zusammen-wirken-den Miteinander, im Aufbau langfristiger und verlasslicher Beziehungen, sei es personlich, okonomisch oder politisch. Eine Herausforderung Diese Bewaltigungsstrategie, diese Art der Problemmeisterung erfordert Fahigkeiten kommunikativer, emotionaler, sozialer Art. Ist dabei Kooperation, kooperatives Verhalten und Handeln eine dienliche Groe? Ist diese Fahigkeit, Strategie angeboren? Erlernen wir sie? Kann sie durch Trainings gefordert werden? Oder liegt die Losung in der "Sozialpi