ISBN-13: 9783668035171 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783668035171 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Technische Universitat Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit den Leistungen der Schuler und den damit verbundenen Zensuren grundlich und effektiv auseinandersetzen mochte, muss sich ebenso umfassend mit der Sinnhaftigkeit und den Funktionen der Notengebung beschaftigen. Die Zensur ist aus dem Schulsystem gar nicht mehr wegzudenken. Menschen haben das Verlangen, bewertet zu werden. Die Schuler konnen durch Zensuren ihre Leistungen mit anderen Klassenkameraden vergleichen, sich dadurch besser motivieren und einen Anreiz bekommen leistungsstarker als andere zu werden. Lehrer erfahren durch ihre Zensurengebung eine berufliche Bestatigung, wie gut sie den Unterrichtsstoff vermitteln konnen. Auch die Eltern haben ein groes Interesse an den Zensuren ihrer Kinder, denn nicht der Elternabend ist das Hauptkommunikationsmittel zwischen den Eltern und der Schule, sondern die Notengebung. Noten und vor allem Beurteilungen begleiten Menschen ihr Leben lang, dadurch lernen sie sich selbst und ihre Leistung besser kennen, einzuschatzen und zu bewerten. Auerdem dienen Bewertungen fur den einen als unabdingbar sinnvolles Instrument der Kontrolle und fur den anderen sind Zensuren nichts anderes als ein Druckmittel, welches leistungsschwache Schuler bestraft. Doch inwieweit entsprechen Zensuren der tatsachlichen Leistung und wer garantiert, dass Noten nicht nur subjektiv vergeben werden? Mit diesen Problemen beschaftigten sich in den vergangenen Jahrzehnten unzahlige Padagogen. In vielen wissenschaftlich-literarischen Texten wird die Unwahrheit uber die erbrachten Schulleistungen, die die Zensurengebung mit sich bringt, aufgezeigt. In der folgenden Arbeit wird die Zensur mit ihrer Entwicklung und ihren Funktionen sowie eine Gegenuberstellung von Zensuren und Wissen im Mittelpunkt stehen. Dies dient zur Klarung der Kernfrage: "Warum haben Zensuren so