ISBN-13: 9783640689415 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 2,0, Universitat Leipzig (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Wandel von Partnerschaft und Familie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problematik der Familialen Arbeitsteilung ist ein Thema das wohl wie wenige andere ein besonderes Konfliktpotenzial zwischen Mann und Frau birgt. Gerade in den vergangenen Jahrzehnten hat dieses Konfliktpotenzial, durch sich stetig verandernde Rahmenbedingungen, der Moglichkeit von Frauen nahezu uneingeschrankt am Arbeitsmarkt teilzunehmen, durch die feministischen sowie studentischen Bewegungen und der Bildungsexpansion der 1970er Jahre weiter zugenommen (Peuckert 1996: 197). Das Traditionale Modell der hauslichen Arbeitsteilung sieht ohne wenn und aber den Mann in der Versorgerrolle, welcher fur das Aufbringen der finanziellen Mittel durch Erwerbsarbeit sorgt. Im Gegenzug kummert sich die Frau um den Haushalt und die Kindererziehung ohne den Mann nicht noch zusatzlich damit zu belasten." Dieses traditionale Modell hatte seinen Hohepunkt in den 50 er und 60 er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Doch durch die oben bereits angedeuteten Prozesse und einen generellen gesellschaftlichen Wandel kam es zu weitreichenden Anderungen. Zumindest sollte man dies annehmen. Die vorliegende Arbeit soll einen kurzen Uberblick uber die vorherrschenden Theoretischen Ansatze in der Familiensoziologie zur Erklarung hauslicher Arbeitsteilung geben. In einem weiteren Teil soll dann die Ist-Situation in Deutschland skizziert werden, um aufzuzeigen ob sich aufgrund der erwahnten Veranderungsprozesse tatsachlich etwas am klassischen Modell der Familialen Arbeitsteilung geandert hat. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Faktoren Ehedauer, Hausarbeitszeit und der Aufgabenverteilung im Haushalt. Durch Betrachtung dieser Indikatoren soll das Bild fur Deutschland skizziert werden. Weiterhin sollen diese Ergebnisse in einen kurzen innereur"