ISBN-13: 9783640126743 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 84 str.
ISBN-13: 9783640126743 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 84 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit wollten wir Veranderungen in der Arbeitswelt aufzeigen, die seit dem Ende des Taylorismus stattgefunden haben und zum derzeitigen Stand der Bedingungen und Anforderungen an den Arbeitnehmer gefuhrt haben. Weiterhin sollen im Hauptteil der Arbeit die Auswirkungen und Herausforderungen der Veranderungen auf das duale Ausbildungssystem eruiert werden. Dazu orientiert sich die Arbeit an den folgenden Leitfragen: 1. Welche Veranderungen haben sich auf dem Arbeitsmarkt vollzogen? 2. Welche Auswirkungen haben diese Veranderungen auf das System der dualen Berufsausbildung? 3. Welchen Herausforderungen sieht sich das duale System gegenuber und welcher Reformbedarf lasst sich daraus ableiten? Wahrend in den Glanzzeiten des Taylorismus noch eine strikte Trennung von Hand- und Kopfarbeit bestand und Produktionsprozesse in kleine Ablaufeinheiten zerlegt wurden, die dann von einzelnen Arbeitern zu bewaltigen waren, geht die Tendenz immer mehr zu einer ganzheitlichen Arbeitsbewaltigung, in der der Arbeiter in einen kompletten Prozess eingebunden wird. So fuhrte Volvo Anfang der 70er Jahre als erstes die Inselproduktionen mit teilautonomen Arbeitsgruppen ein. Die Arbeiter erstellten in Teams komplette (Teil-)Produkte bzw. bekamen die Verantwortlichkeit fur Dienstleistung ubertragen (Volvoismus).1 Damit beginnend ergaben sich ganzlich neue Anforderungen an die Mitarbeiter, besonders im sozialen Bereich, aber auch im personlichen und fachlichen Bereich. Diese Veranderung von Wissen und Fertigkeiten, vor allem im fachlichen Bereich, entbrannte die Diskussion vom lebenslangem Lernen und der Notwendigkeit nach unveranderlichen bzw. langer uberdauernden Fahigkeiten oder Kenntnissen. Dieter Mertens, Arbeitsmarktforscher und fruherer Direktor des