ISBN-13: 9783638752138 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2,2, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung -... Am 10. November 1983 jahrt sich zum 500. Male der Tag, an dem Martin Luther, einer der groten Sohne des deutschen Volkes, geboren wurde. ...-1 Vermutlich wurde man diesen Satz aus dem Jahr 1980 einem westdeutschen Politiker in den Mund legen oder der westdeutschen Geschichtswissenschaft zuschreiben. Grund mag das lange anhaltende negative Lutherbild der DDR sein. Umso staunender muss allerdings zur Kenntnis genommen werden, dass es kein Geringerer war, als der damalige Staatsratsvorsitzende Erich Honecker, der mit jenen Worten die konstituierende Sitzung des Martin - Luther - Komitees einleitete. Es muss ein Prozess des Umdenkens stattgefunden haben, wenn man die Aussagen der fruhen DDR Histografie und des Jahres 1980 vergleicht. So verurteilte Friedrich Engels den Reformator Luther noch als Verrater. Nach seiner Meinung waren es zu aller Zeit die linken Krafte, welche den progressiven Fortschrittsgedanken trugen. Dem Reformator sprach er wegen seiner negativen Rolle als Furstenknecht diese Gedanken ab. In dieser Linie standen die Arbeiten der Wissenschaft der DDR - zumindest fur einen langen Zeitraum. Was war geschehen, dass das Bild Martin Luthers in das marxistische - leninistische Weltbild passte und Erich Honecker scheinbar anderer Meinung war als Friedrich Engels? Eine Vielzahl von Quellen stande zur Auswahl, jedoch muss eine Auswahl getroffen werden, um den Rahmen dieser nicht zu sprengen. Die wichtigsten Historiker und Meinungen in der DDR werden zur Beantwortung herangezogen, da diese ein reprasentatives Bild abgeben. An den gewahlten Quellen wird am deutlichsten, welches Bild vertreten wurde und wieso der Wandel eintrat. Provozierend stellt sich naturlich die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Quel