ISBN-13: 9783656180906 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
ISBN-13: 9783656180906 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Methoden theaterhistoriographischen Arbeitens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kritik, die Frankenstein formuliert, ist feinfuhliger, diffiziler: Shelley wendet sich in einer Zeit einschneidender sozialer, politischer und kultureller Veranderungen gegen uberkommene Wahrnehmungsmuster und Erkenntnismodelle. Damit reiht sie sich in eine Tradition der Romantik ein, welche im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu einer ganzen Reihe von Rekonfigurationen von Begriffen wie etwa Wissen, Wahrnehmung oder Erkenntnis fuhrt. Genau diese Neuformatierungen sollen Gegenstand der nachfolgenden Arbeit sein. Von Shelleys Werk ausgehend, sollen bestimmte Diskurse aus Wissenschaft und Philosophie nachskizziert werden und die Merkmale einer im 19. Jahrhundert neu entstehenden "Wissenspoetik" herausgearbeitet werden. Angesichts der unermesslichen Fulle und Tragweite der Veranderungsprozesse, kann dieses Vorhaben nur skizzen-, allenfalls collagenartig bleiben. Nicht alle Teile werden abschlieend behandelt werden und die Sprunge - durch die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen, aber auch durch die Jahrhunderte mogen bisweilen abrupt und assoziativ wirken. Vor diesem Hintergrund ist der Untertitel " Ein transdisziplinarer Roadtrip durch das 19. Jahrhundert" verstehen. Diese Herangehensweise ist der Tatsache geschuldet, dass dieser Arbeit nicht von Beginn an eine fertige These zu Grunde lag, die es zu verifizieren/falsifizieren galt, sondern sich die Richtung dieser Untersuchung erst aus dem ihr zu Grunde liegenden Material ergab - Material, dass in seiner schier unuberschaubaren Fulle und seinen zahlreichen Paradoxien, typisch fur das 19. Jahrhundert ist, obgleich das Gro der hier zitierten Arbeiten aus den vergangenen 40 Jahren stammt. Es soll hier ausdrucklich um Nachsicht gebeten werden, sollte diese Arbeitsweise bisweilen zu Lasten der Tr