ISBN-13: 9783841604354 / Angielski / Miękka / 2014 / 292 str.
Paul M. Quay S.J. war noch in St. Louis, als er mir seinen Text etwa um 1980 gab. Damals war nicht nur in USA die grosse Welle der Ordensaustritte noch in aktueller Wahrnehmung. Auch in Deutschland waren viele Orden davon betroffen. Ob es hierzulande ahnlich grundliche Uberlegungen zu Fragen der Berufung gab, war nicht festzustellen. Erst jetzt konnte der Text ubersetzt werden. Er zeigt den tiefen spirituellen Gehalt, der beim Lesen des englischen Originals schon zu spuren war. Gleichzeitig wird auch deutlich, wie wichtig, ja unerlasslich eine nuchterne Analyse gerade in diesem sensiblen Bereich ist, um Menschen nicht fur ihr ganzes Leben zu schadigen. Auch die Ordensgemeinschaften tun gut daran, ihre Bewerber mit grosster Sorgfalt auszuwahlen, damit diese ihre Schwelle" nicht senken. Falscher Eifer von Oberen kann hier mehr schaden als nutzen und hat dies offenbar auch manchmal getan. Die naturwissenschaftliche Bildung kam P. Quay dabei sehr zustatten. Dennoch verstromt er keine seelenlose Kalte, sondern stellt jede Uberlegung und Entscheidung unter die alles uberstrahlende und grenzenlose Liebe Gottes
Paul M. Quay S.J. war noch in St. Louis, als er mir seinen Text etwa um 1980 gab. Damals war nicht nur in USA die grosse Welle der Ordensaustritte noch in aktueller Wahrnehmung. Auch in Deutschland waren viele Orden davon betroffen. Ob es hierzulande ähnlich gründliche Überlegungen zu Fragen der Berufung gab, war nicht festzustellen. Erst jetzt konnte der Text übersetzt werden. Er zeigt den tiefen spirituellen Gehalt, der beim Lesen des englischen Originals schon zu spüren war. Gleichzeitig wird auch deutlich, wie wichtig, ja unerlässlich eine nüchterne Analyse gerade in diesem sensiblen Bereich ist, um Menschen nicht für ihr ganzes Leben zu schädigen. Auch die Ordensgemeinschaften tun gut daran, ihre Bewerber mit größter Sorgfalt auszuwählen, damit diese ihre „Schwelle" nicht senken. Falscher Eifer von Oberen kann hier mehr schaden als nutzen und hat dies offenbar auch manchmal getan. Die naturwissenschaftliche Bildung kam P. Quay dabei sehr zustatten. Dennoch verströmt er keine seelenlose Kälte, sondern stellt jede Überlegung und Entscheidung unter die alles überstrahlende und grenzenlose Liebe Gottes.