ISBN-13: 9783656035923 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 34 str.
ISBN-13: 9783656035923 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: EU, NATO, Strategievergleich, Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand der grundlegenden Strategiedokumente von NATO und EU werden die strategischen Grundausrichtungen der beiden Organisationen in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik dargestellt und miteinander verglichen. Die vergleichende Analyse der strategischen Grundausrichtungen von NATO und EU machen trotz der Ubereinstimmung der Bedrohungsperzeption fundamentale Unterschiede in den Antworten beider Organisationen auf die sicherheitspolitischen Bedrohungen des 21. Jahrhunderts deutlich. Aufbauend auf dem Selbstbild als Militarmacht und Verteidigungsbundnis wird die NATO auch in Zukunft weiter primar auf ihre militarischen Fahigkeiten setzen und ihre Defensivkapazitaten, etwa im Bereich der strategischen Raketenabwehr weiter ausbauen. Die Europaische Union betont hingegen die Notwendigkeit der wirkungsvollen Verbindung ziviler und militarischer Instrumente. Die Praxis der letzten zehn Jahre GSVP zeigt, dass die Europaische Union bei der Entwicklung eigener militarischer Mittel weit hinter denen der NATO zuruckbleiben wird. Auch wenn Strategiedokumente stets als Produkte ihrer Zeit verstanden werden mussen und eine Prognose zukunftiger Bedrohungsszenarien nur schwer moglich ist, zeigt sich in der zukunftigen strategischen Ausrichtung der NATO und der Einzigartigkeit des Konfliktlosungsansatzes der Europaischen Union dennoch die Moglichkeit einer verbesserten Kooperation beider Organisationen fur die Zukunft auf der Basis einer klarer moglichen Aufgabenteilung und getragen von der Erkenntnis, dass keiner fur sich allein effektiv Sicherheit wird garantieren konnen. Zwei Kernprobleme stehen einer solchen Entwicklung jedoch bisher im Wege. Zum einen wird die NATO in ihrem neuen st