ISBN-13: 9783640099139 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: sehr gut, Universitat Zurich (Padagogisches), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Untersuchung war eine Analyse des Eltern-Kind-Kommunikationsverhaltens von Jugendlichen in der Fruhphase der Adoleszenz. Dabei wurde der Fokus auf die Kommunikations-Merkmale der mannlichen Familienmitglieder (Vater-Sohn) gerichtet. Neben erfassten Kommunikationsmerkmalen zwischen Vater und Sohn werden auch quantitative (Wie oft kommunizieren Vater und Sohn?), thematische (Welche Themen sind wie oft Gegenstand ihrer Kommunikation?) und auch formale Aspekte untersucht. In die Untersuchung flossen die Angaben von 37 Schulerinnen und 40 Schulern der ersten Oberstufe (Sek. A & B) in Opfikon-Glattbrugg (ZH) ein. Die Daten wurden mittels eines Fragebogens erhoben. Zum Zeitpunkt der Erhebung waren die Befragten zwischen 13 und 15 Jahren alt und befanden sich damit in der Fruhphase der Adoleszenz, einer Zeit, die einen vielseitigen Umbruch physiologisch-biologischer, psychologischer, kognitiver sowie auch sozialer Natur verspricht. In diesen Veranderungsprozessen wird dem Entwicklungskontext Elternhaus eine bedeutende Rolle zugemessen, dies besonders in Bezug auf die anstehenden Entwicklungsaufgaben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Dyaden allgemein gering ausfallen. Allerdings stellen die Mutter fur ihre Sohne die wichtigsten Ansprechpartnerinnen dar, im Gegensatz zu den Vatern, die in eher marginale Rollen einnehmen. 90 Prozent der Jungen bezeichnen die Beziehung zu beiden Elternteilen als zumindest "gut," wobei Jungen wie auch Madchen die Beziehung zur Mutter besser werten, als diejenige zum Vater. Die Dyade Tochter-Mutter erreicht punkto Bindung die hochsten, die Dyade Tochter-Vater die tiefsten Mittelwerte.