ISBN-13: 9783662479940 / Niemiecki / Twarda / 2016
ISBN-13: 9783662479940 / Niemiecki / Twarda / 2016
"... ein empirisch fundiertes, differenziertes Buch zu historischen, entwicklungspsychologischen, bindungstheoretischen, psychoanalytischen und kulturellen Facetten des Vaterbildes vor. Es ermöglicht trotz der Fülle der Befunde einen integrierten und konzentrierten Blick auf die Forschungslage. Darüber hinaus ist ihr Buch praxisrelevant, wohltuend ideologiefrei und mit deutlich spürbarem Verständnis für die Bedürfnisse von Männern, Vätern und Jungen geschrieben - und bebildert. Eindeutig empfehlenswert für alle Angehörige sozialer, pädagogischer und therapeutischer Berufe." (Matthias Franz, in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Heft 10, 2017)
"... einen umfassenden, prägnanten und gut verständlichen Überblick über das bisher wenig bearbeitete Feld der Vaterforschung. ... Das Lehrbuch ist ein unverzichtbarer Ratgeber für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Klinik und Praxis, für Pädagogen sowie für Mitarbeitende in Beratungsstellen und pädiatrischen Einrichtungen." (F. Kollmar, in: Monatsschrift Kinderheilkunde, Heft 7, 2017)
"... Vorliegendes Nachschlagewerk zum Thema Väter ist aber nicht nur eine funddgrube neuer Forschungsergebnisse, sondern es beinhaltet auch eine Fülle interessanter fallbeispiele aus der klinisch-therapeutischen Praxis. Auch aus der Literatur werden zahlreiche spannende Beispiele zu komplizierten, misslungenen und gelungenen Vaterbeziehungen angeführt ... Äußerlich ist das Buch ebenfalls sehr ansprechend und anchaulich, es ist mit zahlreichen Bildern und Grafiken ausgesrattet. Jedes Kapitel schließt mit einer kurzen Zussammenfassung ab. Die Lektüre kann unbedingt empfohlen werden!" (Annette Boeger, in: Psychoanalytische Familientherapie, Jg. 17, Heft 32, 2016)
"... Es handelt sich um ein Fachbuch neuen Stils, der es auch für den interessierten Laien lesbar macht. Es ist übersichtlich in einer klaren Logik gegliedert und strukturiert, fasst immer wieder Wesentliches zusammen. ... strahlt dieses Fachbuch eine Lebendigkeit aus, die es insgesamt zu einer ungewöhnlich angenehmen Leseerfahrung macht ... Es ist faszinierend, wie umfassend und detailliert verschiedenste Dimensionen des Vaterseins hier abgearbeitet werden." (Fokus Beratung, Heft 30, Mai 2017)
"...Die teils komplexen Zusammenhänge werden irnmer wieder durch Tabellen und Abbildungen veranschaulicht. ...Insgesamt ist das vorliegende Buch jedoch ein gutes Beispiel dafür, dass auch vielschichtige und größtenteils theoretische Inhalte leicht verständlich aufbereitet werden können..." (Familien dynamik, Jg. 41, Heft 4,2016)
Die Veränderung des Vaterbildes in Theorie und Forschung.- Die distinktive Bedeutung von Vätern in verschiedenen Entwicklungsphasen ihrer Kinder: Vom Babyalter bis zum jungen Erwachsenen.- Die Akzentuierung des Geschlechts: Väter und Söhne, Väter und Töchter.- Vaterschaft im Wandel und verschiedene Vatertypen.- Vater und Mutter im Vergleich, homosexuelle Väter: Warum sind Differenzerfahrungen wichtig?- Der Beginn der Vaterschaft: Sind frischgebackene Väter „in der Krise“?- Abwesende Väter durch Scheidung und Trennung: Rückzug von Vätern, Maternal gatekeeping und Disneyland Daddys.- Allein erziehende Väter – Gefährdung für die Gesundheit der Kinder oder die „besseren Mütter“?- Der Tod des Vaters: Trauerarbeit und Erfahrungen mit dem Tod des Vaters.- Kulturelle Einflüsse auf die Vaterschaft: Chance für eine Veränderung oder Beharrung auf traditionellen Vaterkonzepten?- Väter und Psychopathologie: Risiko- oder Schutzfaktor?- Ausblick.
Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke hat Psychologie in Göttingen und Gießen studiert, 1981 promoviert und sich 1985 habilitiert. Nach Professuren in Gießen (für Medizinische Psychologie), Berlin und Bonn (Entwicklungspsychologie) war sie bis 2013 Leiterin der Abteilung Entwicklungspsychologie der Universität Mainz. Sie hat verschiedene Längsschnittstudien zur Familien- und Beziehungswicklung betreut. In einem von ihr geleiteten kulturvergleichenden Projekt wurde die Stressbewältigung bei Jugendlichen in 25 Ländern untersucht; gegenwärtig arbeitet sie mit Kolleginnen und Kollegen aus sieben Ländern zusammen, um den Zusammenhang zwischen (verzögerter) Identitätsentwicklung und Familienbeziehungen zu erforschen. Romantische Beziehungen, Vaterforschung, imaginäre Gefährten und die neu entdeckte Entwicklungsphase „emerging adulthood“ sind weitere Schwerpunkte. Sie war Präsidentin der Europäischen Jugendforschung (EARA) und Gründungsmitglied der Organisation zur Erforschung des Emerging Adulthood (SSEA); in beiden Organisationen ist sie noch sehr aktiv. Sie ist seit 1983 Psychoanalytikerin (DPV/IPV) und seit 20 Jahren in der Ausbildung und Supervision von Ausbildungskandidaten für Kinder- und Jugendlichentherapeuten bzw. Erwachsenentherapeuten, niedergelassenen Therapeuten sowie in Kliniken und Beratungsstellen tätig. Seit 2005 ist sie im wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und Sprecherin der Konfliktachse der OPD-KJ. Für ihr Buch zur Behandlungstechnik bei Jugendlichen („Psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Therapie mit Jugendlichen“) erhielt sie 2007 den Heigl-Preis.
Dieses Buch beleuchtet, wie sich die Rolle von Vätern, ihre Beziehung zum Kind und zur Partnerin verändert haben, wie sich Väter in unterschiedlichen familiären und kulturellen Kontexten fühlen und verhalten und welche Konsequenzen sich daraus für Therapie und Beratung bei Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern ergeben. Geschrieben für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Psychologische Psychotherapeuten in Klinik und Praxis, Schulberater, Pädagogen, Sozialpädagogen, Mitarbeiter in Erziehungsberatungsstellen, Familientherapeuten.
Aus dem Inhalt
Defizite der bisherigen Vaterforschung – Vaterschaft im Wandel und verschiedene Vatertypen – Die Akzentuierung des Geschlechts: Väter und Söhne, Väter und Töchter – Vater und Mutter im Vergleich, homosexuelle Väter: Warum sind Differenzerfahrungen wichtig? – Sind frischgebackene Väter „in der Krise“? – Abwesende Väter durch Scheidung und Trennung – Alleinerziehende Väter – Der Tod des Vaters – Kulturelle Einflüsse auf die Vaterschaft – Väter und Psychopathologie.
Die Autorin
Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke, Professorin für Entwicklungspsychologie an der Universität Mainz, ist Psychoanalytikerin, in der Ausbildung von Kinder- und Jugendlichen- sowie Erwachsenentherapeuten aktiv und Sprecherin der Arbeitsgruppe der Konfliktachse der OPD-KJ. Als Jugendforscherin untersuchte sie Stressoren und Bewältigungsformen von Jugendlichen in verschiedenen Ländern. Aktuell forscht sie verstärkt zu Beruf, Partnerschaft, Eltern-Kind-Beziehung, Vaterschaft und Identität.
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