ISBN-13: 9789024737086 / Angielski / Twarda / 1988 / 523 str.
ISBN-13: 9789024737086 / Angielski / Twarda / 1988 / 523 str.
stufe oder Unterstufe im emporsteigenden Gang zur absoluten Er kenntnis gewinnen. Man kann sagen, daB das philosophisehe Interesse in vollbe wuBter Weise als leitendes Ziel das vor Augen hat, was sieh in jedem 5 rein theoretisehen Interesse als gleiehsam verborgene Tendenz be kundet: Die Tendenz auf vollkommene Erkenntnis liegt in allem rein theoretisehen Bestreben. a) Immerfort ftihlt es sieh fortgetrieben im Sinne mOgliehster Verdeutliehung, Klarung, mogliehst vollkom mener Begriindung. b) Immerfort ftihlt es sieh mit der vereinzelten 10 Tatsaehe, mit dem vereinzelten Gesetz unbefriedigt; es kann daran nieht haften bleiben. Es ftihlt sich gedrangt, von dem Besonderen emporzusteigen zum Allgemeineren, von der Tatsaehe zum Gesetz, von der niederen Allgemeinheit zu der hoheren. Damit nieht zufrie den, muB es aIle mogliehen theoretisehen Lehren durehlaufen, um- 15 spannende Theorien bauen, die Theorien zu umfassenden Theorien verbinden, und so immer weiter. Dabei erweitert sieh der enge Kreis der yom theoretisehen Interesse zunaehst ins Auge gefaBten Gegen standliehkeiten; Einheit der theoretisehen Erkenntnis greift immer weiter von Gebiet zu Gebiet, ohne Grenze. 20 Bringen wir uns diese Tendenzen zur Klarheit, so sehen wir, daB sie im Verborgenen dem Ziel der hoehsten Vereinheitliehung die nen, daB sie verstreuten, zusammenhangslosen Erkenntnissen feind sind, daB sie gleiehsam niehts Untheoretisehes, Unvereinheitlichtes dulden wollen ebensowenig als ein Ende, soweit irgend noeh ein plus 25 ultra denkbar ist. Und zu alledem gehort offenbar aueh die Tendenz zu voll ausweisender Klarheit."
A. Vorlesungen über Grundfragen zur Ethik und Wertlehre.- I. Abschnitt. Der Parallelismus zwischen Logik und Ethik.- § 1. Die Logik als Kunstlehre und die reine Logik.- § 2. Der Gegensatz zwischen ethischem Empirismus und Absolutismus.- § 3. Die anti-ethischen Konsequenzen des ethischen Empirismus.- §4. Die Widerlegung von Skeptizismus und Psychologismus.- a) Die Aufhebung des logischen Skeptizismus durch seinen formalen Widersinn.- b) Das Analogon des skeptischen Widersinns in der praktischen Sphäre: der praktische Widersinn.- c) Rekapitulation. Die Analogie zwischen skeptischer Behauptung und skeptischer Forderung.- § 5. Formale Praktik und Axiologie als Analoga der formalen Logik.- a) Das Desiderat einer formalen Praktik für die Widerlegung des ethischen Empirismus. Der Sinn der logischen Prinzipien.- b) Der traditionelle Sinn der ethischen Prinzipien. Die formale Richtigkeit gemäß Kants kategorischem Imperativ gegenüber logisch-formaler Richtigkeit.- c) über die Möglichkeit formal-praktischer und formal-axiolo-gischer Prinzipien.- d) Die Unterscheidung zwischen Akt und Inhalt in der praktischen und axiologischen Sphäre. Die normative Wendung der praktischen und axiologischen Gesetze.- § 6. Das formale Verhältnis zwischen Mittel und Zweck ist kein logisches Verhältnis. Die Allherrschaft der logischen Vernunft.- § 7. Die Analogien für die urteilende Stellungnahme des Glaubens in den Klassen der Gemüts- und Willensakte als Grund für den Parallelismus der Vernunftarten.- § 8. Rekapitulation. Die formale Logik als Leitfaden zur Entdeckung der Parallelstrukturen in der Gemütssphäre. Der Vorzug der logisch-prädikativen Vernunft.- II. Abschnitt. Formale Axiologie.- § 9. Apriorische Motivationsgesetze als Gesetze vernünftiger Konsequenz. Motivationszusammenhänge zwischen logischer und axiologischer Sphäre.- § 10. Wertgesetze als objektiver Ausdruck der Motivationsgesetze. Die formal-axiologischen Gesetze der Konsequenz.- §11. Der Satz vom Widerspruch in der axiologischen Sphäre.- a) Die Beziehung auf die Motivationslage beim Analogon des Satzes vom Widerspruch in der Gemütssphäre. Die Wertfreiheit und die zugehörigen Axiome.- b) Das Gesetz vom ausgeschlossenen Vierten für die Grundwerte. Die Objektivität der Werte.- § 12. Die Gesetze der Wertvergleichung.- a) Gesetze für Wertsteigerungsverhältnisse und für Wertkollektionen.- b) Die unterschiedlichen Verhältnisse zwischen Wertganzem und Wertkomponenten: Wertsummation und Wertproduktion. Die Bedeutung der Zelterstreckung und der Intensität für die Wertbestimmung.- III. Abschnitt. Zur Phänomenologie des Willens.- § 13. Die Willenssphäre im engeren und weiteren Sinn.- § 14. Wunsch und Wille.- §15. Handlungswille und auf Künftiges gerichteter Entschlußwille.- § 16. Die Struktur des Handlungswillens.- § 17. Die Parallelen zwischen Urteilsmodalitäten und Willensmodalitäten.- a) Das Wollen im ursprünglichen Sinn als Analogon des gewissen Glaubens. Die problematische, hypothetische und disjunktive Modifikation des Wollens.- b) Die Willensfrage als Analogon der Seinsfrage. Zur Formenlehre der Fragen.- c) Die Analogien zwischen theoretischem und praktischem überlegen, Entscheiden und Vermuten.- d) Bejahung und Verneinung im Glaubens- und im Willensgebiet.- IV. Abschnitt. Formale Praktik.- § 18. Die zu den Willensmodalitäten und ihren Korrelaten gehörigen Vernunftgesetze.- a) Die auf die Aktfundierungen und Aktiterationen bezogenen Gesetze.- b) Die Willensgesetze der Wahl. Das Absorptionsgesetz. Die Idee des praktischen Bereichs und das Problem des kategorischen Imperativs.- § 19. Die Idee der vollkommenen Willensrichtigkeit. Die Ordnung der ethischen Disziplinen.- §20. Das einsichtige Wollen als Willensziel.- § 21. Die Objektivität der praktischen Möglichkeiten und ihre Relativität auf das Subjekt. Die im Wesen des Willensakts gründende Konvemenz oder Inkonvenienz. Die Komponenten der vollkommenen Willensrichtigkeit.- Beilage I: Schiefheiten in meiner Lehre vom Werten in der Vorlesung über formale Axiologie und Praktik (zu S. 47 f., 60 ff., 75, §§ 13–15).- Beilage II: Der Ausschluß leerer Möglichkeiten aus der praktischen Erwägung (zu §21).- B. Einleitung und Schlußstück der Vorlesungen über Grundprobleme der Ethik und Wertlehre.- Die Idee der Philosophie.- § 1. Das rein theoretische Interesse und die Tendenz auf vollkommene Erkenntnis. Der Gang des natürlichen Erkennens vom Einzelnen zur erklärenden Theorie.- § 2. Die Rechtsfrage nach Vernunft und Unvernunft der erkennenden und wertenden Akte.- § 3. Absolute und universale Erkenntnis als Ideal der Philosophie. Die philosophischen Disziplinen. Die apriorische Konstruktion der Idee einer vollkommensten Welt und eines vollkommensten Bewußtseins.- § 4. Apriorische Philosophie und Metaphysik.- a) Der wissenschaftstheoretische Charakter der logischen und noetischen Disziplinen.- b) Die Betrachtung der Wirklichkeit unter den teleologischen und theologischen Idealen.- c) Die Verflechtung aller Vernunftarten und ihrer Ideale.- §5. Natürliche Wissenschaft und Philosophie.- a) Die Naivität der natürlichen Wissenschaften.- b) Die Erkenntnisprobleme. Der verborgene Widersinn jeder natürlichen Erkenntnistheone.- §6. Die Bedeutung der Prinzipienlehren für die Erkenntniskritik.- a) Die Pnnzipienlehren bieten die Leitfaden für die phänome-nologisch-erkenntmskritischen Untersuchungen.- b) Die Stufen auf dem Weg zur absoluten Erkenntnis. Die Notwendigkeit der Kritik der falschen Erkenntnistheorien einerseits und des Aufbaus der Prinzipienlehren andererseits.- § 7. Die theoretisch-objektivierende Vernunftsphäre als analogischer Leitfaden für die Erforschung der axiologischen und praktischen Vernunftsphäre.- § 8. Die den logischen und noetischen Disziplinen zugrundeliegenden Unterschiede zwischen Akt als Meinen und als Meinung, zwischen Satzmaterie und Satzqualität, zwischen dem Urmodus des Glaubens und seinen Modalisierungen.- Schlubstück. Die formale Idee der vernünftigen Wahl.- a) Der praktische Bereich und die darauf bezogene kategorische Forderung.- b) Die formalen Gesetze der vernünftigen Wahl und die formale Bestimmung des höchsten praktischen Gutes.- Beilage III: Die biologische Bedeutung der Vernunft (zu § 2).- Beilage IV: Gott als Idee, Philosophie als Korrelat der Gottesidee. Teleologische Probleme (zu § 3).- Beilage V: Die Philosophie als Wissenschaft von den sich wechselseitig durchdringenden Vernunftidealen (zu § 3).- Beilage VI: Die Idee absoluter Erkenntnis: Reine Philosophie als Ideenlehre und Metaphysik als absolute Wissenschaft von der faktischen Wirklichkeit (zu §§ 3 und 4b).- Beilage VII: Analyse einer Wahl zwischen zwei Möglichkeiten (zum Schlußstück).- C. Zweiter Teil der Vorlesungen über Grundprobleme der Ethik 1908/.- Die Unterscheidung und das Verhaltnis zwischen theoretischer und axiologischer vernunft.- § 1. Der Abschluß der formal-ethischen Betrachtungen.- a) Der übergang von den Konsequenzgesetzen zur unbedingten Forderung des kategorischen Imperativs. Das beste Wollen ist das einsichtige Wollen des Besten.- b) Die Analogie zwischen Logik und Ethik als Leitfaden für den wissenschaftlichen Aufbau der Ethik.- § 2. Der übergang in die eigentlich philosophische Problemschicht: das Erkenntnisproblem und die Forderung der phänomenologischen Reduktion.- § 3. Das problematische Verhältnis zwischen Verstand und Gemüt bei der Wertobjektivation.- § 4. Die Gegenüberstellung von logischen und axiologischen Prädikaten.- a) Die Fundierung der axiologischen in den logischen Prädikaten. Die Zweideutigkeit im Begriff des logischen Prädikats.- b) Wertprädikate sind nicht nur in Prädikaten von Naturrealitäten fundiert. Die Frage nach den Grundklassen der fundierenden nicht-axiologischen Objektivitäten.- § 5. Theoretische und axiologische Vernunft: die niedere und die höhere Vernunftdimension.- a) Die Art der Fundierung der axiologischen in den nicht-axio-logischen Objektivitäten.- b) Der Verstand in psychologisch-naturwissenschaftlicher und in phänomenologisch-erkenntniskritischer Betrachtungsweise.- c) Wertende Vernunft als Wertobjektivität konstituierendes Bewußtsein. Wie können Gemütsakte objektivieren?.- d) Theoretische Forschung führt auf keine Werte.- § 6. Das Wesen der erkenntnistheoretischen Problematik überhaupt.- § 7. Das erkenntnistheoretische Problem der Unterscheidung zwischen theoretischer und axiologischer Vernunft hinsichtlich der Konstitution der Werte.- a) Die Unverständlichkeit der Unterscheidung zwischen theoretischer und axiologischer Vernunft hinsichtlich der Konstitution der Werte.- b) Die Frage nach der anschaulichen Wertgegebenheit und nach der anschaulichen Begründung der Werturteile.- c) Die Frage nach den erkenntnistheoretisch relevanten Demarkationen der Gegenstandsgebiete.- d) Die reine Wissenschaftslehre und die Erkenntniskritik als Korrelate der Idee der theoretischen Vernunft im Sinne der urteilenden Vernunft. Die Deckungseinheit von Denken und Anschauen in der Einsicht.- § 8. Die Kritik der analytischen Vernunft als der allgemeinste Sinn der vernunfttheoretischen Problematik.- § 9. Die Aufgaben der transzendentalen Analytik.- a) Das Problem der Korrelation zwischen analytischen und phänomenologischen Gesetzen.- b) Das Problem der Möglichkeit rein analytischer Erkenntnis.- c) Die transzendentalen Sinnesanalysen der logischen Grundbegriffe als Voraussetzung für die transzendentale Aufklärung der logischen Gesetze und ihrer Geltung. Die Stufen innerhalb der Analytik.- § 10. Die Wissenschaften vom realen Apriori.- a) Die allgemeine Ousiologie als objektive Logik der Realität überhaupt und die ihr entsprechende transzendentale Ousiologie.- b) Die Ontologie der Natur und die ihr entsprechende transzendentale Physiologie.- c) Die Phanseologie und die ihr entsprechende transzendentale Disziplin.- §11. Das Feld und die Aufgaben der Phänomenologie.- a) Die Unterscheidung zwischen Erscheinen, Erscheinung und Gegenstand bei schlichten und bei kategorialen Intuitionen. Phanseologische Immanenz gegenüber den immanenten realen Gegenständlichkeiten.- b) Die Bedeutung als identisches Wesen der sich deckenden Erscheinungen und Meinungen. Die Wesensverwandtschaft aller Akte, die in Deckungseinheit eintreten können: die objektivierenden Akte.- c) Erscheinung und Bedeutung bei wertenden Akten. Das Problem der Unterscheidung zwischen objektivierenden und nicht-objektivierenden Akten.- d) Die Analogie zwischen den Seinsmodi und den axiologi-schen Modi. Theoretische Meinung gegenüber axiologischer Meinung.- e) Die Untrennbarkeit der Phanseologie und der Phänomenologie im Sinne einer Erscheinungslehre. Die Erweiterung der Phänomenologie zu einer allumfassenden Transzendental-philosophie und absoluten Seinswissenschaft.- § 12. Das Problem des Verhältnisses zwischen den objektivierenden und den wertenden Akten.- a) Der Vorzug des Urteils in der Konstitutionsproblematik.- b) Die wesentlich unterschiedene Weise der Intentionahtät der objektivierenden Akte und der Gemütsakte. Das Problem der Einheit des Aktbegriffs.- c) Wertende Akte sind nicht auf Werte als Objekte gerichtet.- d) Das Verhältnis zwischen Intention und Erfüllung: Die wesentliche Analogie zwischen den objektivierenden Akten und den Gemütsakten.- Beilage VIII: Logik und Ethik. Die mangelhafte Ausbildung der vorphilosophischen Ethik. Die Methode der Analogie.- Beilage IX: Zur formalen Bestimmung des höchsten praktischen Gutes und der Möglichkeit eines kategorischen Imperativs (zu § 1a).- a) Die Bezogenheit des höchsten praktischen Gutes auf Person und Umstände: die Begrenzung der Sphäre vernünftiger Wahl.- b) Das oberste Willensgesetz als Konsequenzgesetz.- c) Der übergang von der hypothetischen Forderung der Konsequenz zur absoluten Forderung des kategorischen Imperativs.- Beilage X: Der Wert des einsichtigen Wollens (zu § 1a).- Beilage XI: Die Vorzugsstellung des Urteils in der Konstitutions- und Erkenntnisproblematik (zu §§ 1b und 12a).- Beilage XII: Theoretische Vernunft und wertende Vernunft. Analyse des Gedankengangs des II. Teiles der ethisch-vernunftkritischen Vorlesungen (Januar-März 1909), mit wesentlichen Ergänzungen (zu §§2–12).- Beilage XIII: Probleme aus Anlaß des II. Teiles der ethischen Vorlesungen (zu §§ 11 und 12).- Beilage XIV: Meinung, Bedeutung und Erscheinung (zu § 11a).- Ergänzende Texte.- Nr. 1 Ethische Skepsis und die Notwendigkeit der wissenschaftlichen Beantwortung der ethischen Prinzipienfragen. Die Ethik als wissenschaftliche Kunstlehre vom richtigen Handeln (1897).- Nr. 2 Die Gefühlsgrundlage der Moral. Zur Auseinandersetzung mit Humes Moralphilosophie (1902).- a) Kritik der empiristischen Gefühlsmoral.- b) Die Frage nach dem Ursprung der moralischen Begriffe und die Frage nach dem erkenntnistheoretischen Charakter der moralischen Prinzipien.- c) Widerlegung von Humes Argumenten gegen die apriorische Geltung moralischer Urteile.- Nr. 3 Kritik der Kantischen Ethik (1902).- a) Praktische Gesetze als materiale Vernunftwahrheiten.- b) Die Analogie zwischen praktischen Gesetzen und Wahrheitsgesetzen.- c) Zu Kants Leugnung von apriorischen Gefühls- und Begehrungsgesetzen. Die Objektivität der Gefühlsprädikate und der Unterschied zwischen adäquaten und inadäquaten Gefühlen. Die in den Gefühls- und Willensformen gründenden rein praktischen Gesetze.- d) Zu Kants Leugnung von qualitativen Unterschieden im Gefühl.- e) Kants kategonscher Imperativ kann kein Bestimmungsgrund des Willens sein. Der wahre Gedanke in Kants Lehre: Objektive Geltung ist gesetzmäßige Geltung.- Nr. 4 Fragen zur Grundlegung der Ethik (1902).- Nr. 5 Geigers Einwand gegen den Summationsimperativ (1909).- Nr. 6 Ethik und Moralphilosophie. Die Aufopferung von Werten und die Tragik des Opfers (1909).- Nr. 7 Verschiedene Arten von Wertabsorption (1914).- Nr. 8 Logik, Ethik (Praktik), Axiologie: Analogien (1914).- Textkritischer Anhang.- Zur Textgestaltung.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext A.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext B.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext C.- Textkritische Anmerkungen zu den Ergänzenden Texten.- Nachweis der Originalseiten.- Namenregister.
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