ISBN-13: 9783640918379 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 38 str.
ISBN-13: 9783640918379 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 38 str.
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: keine, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Dr. Martin Luther brachte zu seiner Zeit - anno Domini 1520 - eine Schrift mit dem Namen "Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche" heraus. In diesem entfaltet er sein Sakramentverstandnis, bzw. kritisierte das der romisch-katholischen Kirche. Ich glaube, dass man auch heute, im Jahr 2010, immer noch von einer "Gefangenschaft der Kirche" reden kann - eine Gefangenschaft, die sich nicht auf die Sakramente, sondern eher darauf bezieht, dass die evangelische Kirche immer mehr darauf bedacht ist, sich der Gesellschaft zu beugen und zugleich sich Ihrer einzuschmeicheln. So wendet sich diese Schrift gegen das grotenteils marode Christentum der evangelischen Kirche in Deutschland. Man konnte bald sagen, dass es vermessen ist, sich heute noch als "evangelische Kirche," geschweige denn "lutherische Kirche" zu schimpfen, ferner ware es angebrachter, sich "neuprotestantisch"1 zu nennen. Von dem Gedankengut des groen und gesegneten Theologen Dr. Luther ist nicht mehr viel ubriggeblieben. Auch das heutige (evangelische) Christentum befindet sich in einer babylonischen Gefangenschaft. Die Hure Babylon ists die die Menschen in ihr verderben rennen lasst, da sie gepragt ist vom Fursten dieser Welt - dem Satan. Diese Hure ist nun heutzutage die Welt, ja die Gesellschaft. Eine Gesellschaft ists, die den Mensch als "Gott" in den Mittelpunkt allen Denkens und aller Vernunft stellt und ihn doch dadurch verneint2, dass er zum schlichten Glied innerhalb der Produktionskette des Kapitalismus degradiert3 wird. Das "christliche Abendland" steht kurz vor dem Untergang, denn von etwas "Christlichem" kann kaum mehr die Rede seien. Durch die Liberalisierung des Christentums wurde die Frommigkeit Dr. Martin Luthers verworfen oder radikal abgemildert. Oder es wurde, zum Anderen, wie erwiesen4, durch den Evangilikalismus "erneuert," jedoch nicht reformiert - "